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MATERIAL UND METHODEN<br />
Konvertaseabbau-ELISA I<br />
Mittels Konvertaseabbauversuch I wurde der beschleunigte Zerfall der Kallikrein generierten<br />
C3-Konvertase in Gegenwart Faktor H nachgewiesen. Das immobilisierte C3b wurde mit<br />
5 nM Faktor B, 20 nM Faktor P und 25 nM Kallikrein beziehungsweise Plasmin oder 1 nM<br />
Faktor D für 1 h bei 37°C inkubiert. Anschließend erfolgte der beschleunigte Zerfall der<br />
generierten C3-Konvertase durch Zugabe ansteigenden Mengen Faktor H (0,5; 1,5; 3; 6 nM).<br />
Konvertaseabbau-ELISA II<br />
Der Konvertaseabbauversuch II wurde angewandt, um den Einfluss von Kallikrein und<br />
Plasmin auf den Zerfall der C3-Konvertase des alternativen Weges zu analysieren. Der<br />
Aufbau der C3-Konvertase des alternativen Weges erfolgte durch Inkubation von<br />
immobilisiertem C3b mit 5 nM Faktor B, 20 nM Faktor P und 1 nM Faktor D gelöst in<br />
Konvertasepuffer 2, welcher statt MgCl 2 2 mM NiCl 2 enthielt, für 1 h bei 37°C. Anschließend<br />
erfolgte die Inkubation mit ansteigenden Mengen von Kallikrein beziehungsweise Plasmin (1;<br />
2,5; 5; 10; 25; 50 nM) für 1 h bei 37°C.<br />
Die Faktor B/Bb-Detektion erfolgte bei allen Versuchen in gleicher Form durch Inkubation mit<br />
den Antikörpern Ziege-anti-Faktor B und Kaninchen-anti-Ziege-HRP für jeweils 30 min bei<br />
Raumtemperatur gelöst in ½ DPBS mit 10 mM MgCl 2 (Tab. 2). Zur Visualisierung wurde<br />
Variante 2 verwendet.<br />
2.4.3 Detektion der C3-Konvertase mittels CEWA<br />
Mittels Konvertase-CEWA (combined ELISA Western blot assay) wurden generierte C3-<br />
Konvertasen auf ihre Fähigkeit C3 in C3a und C3b zu spalten, untersucht. Zunächst wurden<br />
55 nM C3b gelöst in DPBS, in einer 96-Well-Maxisorb-Mikrotiterplatte (Nunc, Wiesbaden) 2 h<br />
bei 37°C immobilisiert. Anschließend wurden freie Bindestellen mit 150 µl Blocklösung 2 über<br />
Nacht bei 4°C abgesättigt. Zum Aufbau der C3-Konvertase wurden 215 nM Faktor B, 190 nM<br />
Faktor P und 20 nM Faktor D in Konvertasepuffer appliziert und für 1 h bei 37°C inkubiert.<br />
Zwischen jedem Versuchsschritt wurde ungebundenes Protein durch Waschen mit<br />
Waschpuffer entfernt. Nachfolgend wurden 155 nM C3 in Konvertasepuffer 1 als Substrat zur<br />
generierten C3-Konvertase gegeben und für 2 h bei 37°C inkubiert. Die Überstände wurden<br />
mittels SDS-PAGE aufgetrennt und die C3a- und C3b- Generieung per Westernblot mit<br />
spezifischen Antikörpern detektiert (Tab. 1).<br />
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