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MATERIAL UND METHODEN<br />
Zur Klärung der verschiedenen Fragestellungen in dieser Arbeit wurde der C3-Konvertase-<br />
CEWA in verschiedenen Varianten durchgeführt:<br />
Aufbau einer C3-Konvertase auf enzymbehandeltem C3b<br />
Das immobilisierte C3b wurde für 2h mit 200 nM Kallikrein beziehungsweise Plasmin<br />
inkubiert. Danach erfolgten der Aufbau der C3-Konvertase sowie die Analyse der<br />
Probenüberstände.<br />
Aufbau der C3-Konvertase durch Inkubation mit Kallikrein beziehungsweise Plasmin<br />
Das immobilisierte C3b wurde für 2 h bei 37°C mit 215 nM Faktor B, 190 n Faktor P und zur<br />
Generierung der C3-Konvertase mit einem der Enzyme Faktor D (20 nM), Kallikrein (200 nM)<br />
oder Plasmin (200 nM) in Konvertasepuffer 1 für 1 h bei 37°C inkubiert.<br />
2.4.4 Detektion der β2GPI-Cardiolipin-Interaktion mittels CEWA<br />
Die Untersuchung der Interaktion von β2GPI mit Cardiolipin wurde mittels ELISA und<br />
Westernblot (CEWA) durchgeführt. Es wurden 4,5 µM Cardiolipin (Sigma-Aldrich) für 2 h bei<br />
37°C in einer 96-Well-Maxisorb-Mikrotiterplatte immobilisiert. Freie Bindestellen wurden<br />
durch Inkubation mit 150 µl Blocklösung I über Nacht bei 4°C abgesättigt. Anschließend<br />
erfolgte die Applikation von 0,3 µM β2GPI I-V, β2GPI I-IV beziehungsweise β2GPI IV-V.<br />
Nach 1 h Inkubation bei 37°C wurden ungebundene Proteine durch extensives Waschen mit<br />
Waschpuffer entfernt. Durch Gabe von 30 µl Eluierungspuffer für 10 min bei 37°C wurde<br />
gebundenes Protein gelöst und mittels SDS-PAGE aufgetrennt und via Westernblot mit<br />
Kaninchen anti-β2GPI-Antikörper (Tab. 1) detektiert.<br />
Für den Nachweis der Cardiolipin-Bindeeigenschaft des durch Proteinase 3 generierten<br />
β2GPI-Fragmentes wurde der Versuch modifiziert. Dafür wurden 0,4 µM β2GPI (SCIPAC)<br />
mit 0,125 µM Proteinase 3 (Athens Research) für 30 min inkubiert, auf immobilisiertes<br />
Cardiolipin appliziert und für 1 h bei 37°C inkubiert. Die Eluierung und die Detektion des<br />
gebundenen Proteins erfolgten wie bereits beschrieben.<br />
2.4.5 C3b-Inaktivierung durch Faktor I (Kofaktorversuch)<br />
Mittels Kofaktorversuch wurde die Faktor I-vermittelte C3b-Inaktivierung induziert durch<br />
Faktor H untersucht. Zur Klärung der verschiedenen Fragestellungen in dieser Arbeit,<br />
wurden folgende zwei Kofaktorversuche durchgeführt:<br />
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