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MATERIAL UND METHODEN<br />

2.4.7 Durchflusszytometrie<br />

Mittels Durchflusszytometrie werden Zellen hinsichtlich ihrer Größe, Granularität und<br />

Fluoreszenzeigenschaften analysiert. Dabei werden die zu untersuchenden Partikel von<br />

einem Laserstrahl erfasst. Es kommt zur Anregung gekoppelter Fluoreszenzfarbstoffe, die<br />

daraufhin Licht einer bestimmten Wellenlänge emittieren. Dieses Licht kann durch ein<br />

komplexes System aus Spiegeln und Filtern gebündelt und zerlegt und anschließend<br />

detektiert werden.<br />

Die Durchflusszytometrie wurde zur Untersuchung des Einflusses von Kallikrein und Plasmin<br />

auf die Komplementaktivität von humanem Plasma verwendet. Dafür wurde die Stärke der<br />

C3b-Deposition auf HK2-Zellen nach Inkubation mit humanem Plasma und ansteigenden<br />

Mengen Kallikrein beziehungsweise Plasmin gemessen. 2x10 5 HK-Zellen wurden mit 2,5%<br />

Plasma und 10; 50 oder 100 nM Kallikrein beziehungsweise Plasmin für 30 min bei 37°C und<br />

800 rpm inkubiert. Danach erfolgte die Inkubation mit FITC gekoppeltem Ziege-anti-C3-Fab-<br />

Antikörper (Protos Immunoresearch, 1:5000 verdünnt) für 30 min bei Raumtemperatur. Alle<br />

Ansätze wurden in TC-Puffer durchgeführt. Nach jedem Inkubationsschritt wurden die Zellen<br />

zwei Mal mit 500 µl TC-Puffer gewaschen (2000 rpm, 4 min). Abschließend wurden die<br />

Zellen in 400 µl TC-Puffer gelöst und am LSR II (BD) analysiert.<br />

2.4.8 Hämolyseversuch<br />

Mittels Hämolyseversuch erfolgte die Bestimmung der Komplementaktivität von humanem<br />

Plasma in Gegenwart von Kallikrein beziehungsweise Plasmin. Die Inkubation von Plasma<br />

mit Kaninchenerythrozyten führte zur Komplementaktivierung. Folglich wurden auf den<br />

Erythrozyten TCC-Komplexe generiert, welche die Lyse und damit die Freisetzung des<br />

photometrisch messbaren Farbstoffs Hämoglobin verursachten. Als Maß für die Stärke der<br />

Komplementaktivierung diente die optische Dichte des Probenüberstandes bei 414 nm.<br />

Es wurden 1x10 8 Kaninchenerythrozyten/ml mit 10% humanem Plasma und ansteigenden<br />

Mengen von Kallikrein beziehungsweise Plasmin (25 ,100 und 250 nM) für 30 min bei 37°C<br />

und 650 rpm inkubiert. Alle Ansätze wurden in HEPES-EGTA-Puffer gelöst. Das<br />

Gesamtvolumen betrug 50 µl. Nach der Zentrifugation bei 2200 rpm für 5 min wurden die<br />

optische Dichte der Überstände bei 414 nm gemessen.<br />

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