04.02.2014 Aufrufe

pdf, 1 MB - Die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen

pdf, 1 MB - Die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen

pdf, 1 MB - Die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Berufspraktikum<br />

___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Um den Praktikantinnen in der Praxisstelle die Möglichkeit zu geben, sich mit unterschiedlichen<br />

Arbeitsformen auseinander zu setzen, ist ein Einsatz in Einrichtungen<br />

oder Arbeitseinheiten mit weniger als drei sozialpädagogischen Fachkräften nicht<br />

möglich.<br />

<strong>Die</strong> Praxisstellen können sich wie die Praktikantinnen von den Mitarbeiterinnen des Arbeitsbereichs<br />

Ausbildung zu allen Fragen des Berufspraktikums beraten lassen.<br />

5. Aufgaben der Praxisstellen<br />

<strong>Die</strong> Anerkennungsordnungen legen fest, dass die Praxisstellen <strong>und</strong> ihre Träger <strong>für</strong><br />

die Durchführung der Berufspraktika verantwortlich sind. Sie haben einen Praktikantenvertrag<br />

abzuschließen, die Anleitung auf der Gr<strong>und</strong>lage der Ausbildungsplanung<br />

sicherzustellen <strong>und</strong> Beurteilungen abzugeben.<br />

Es heißt in den Anerkennungsordnungen ferner:<br />

<strong>Die</strong> Praxisstelle soll:<br />

1. den Berufspraktikanten einen Einblick in ihre Arbeitsziele, ihre Aufgabenbereiche<br />

<strong>und</strong> ihre Organisationsstruktur, in die Rechtsgr<strong>und</strong>lagen ihrer Tätigkeiten<br />

<strong>und</strong> in Arbeitsmittel, Arbeitsformen <strong>und</strong> Möglichkeiten zur Durchführung<br />

der Aufgaben geben;<br />

2. den Berufspraktikanten unter Berücksichtigung ihres Kenntnis- <strong>und</strong> Erfahrungsstandes<br />

Aufgaben übertragen, deren Durchführung zur Erprobung<br />

<strong>und</strong> Erweiterung ihrer Kenntnisse, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten sowie zur<br />

Förderung ihrer Reflexions- <strong>und</strong> Entscheidungsfähigkeit beiträgt.<br />

<strong>Die</strong> Formulierungen machen deutlich, dass die Anleitung von Berufspraktikantinnen<br />

nicht „nebenher“ laufen kann. Sie setzt bei den AnleiterInnen fachliche Souveränität<br />

voraus, erfordert ihre Bereitschaft zur kritischen Reflexion <strong>und</strong> die Fähigkeit, die<br />

Praktikantin in einem Lernprozess, der auf den Erwerb professioneller Identität <strong>und</strong><br />

auf selbständiges berufliches Handeln gerichtet ist, angemessen zu begleiten <strong>und</strong> zu<br />

unterstützen. <strong>Die</strong> Leitungen der Einrichtungen/<strong>Die</strong>nste sind in die Verantwortung <strong>für</strong><br />

die Anleitung einbezogen.<br />

Zwei Essentials <strong>für</strong> die Anleitung<br />

Zwei unabdingbare Essentials <strong>für</strong> die Anleitung der Praktikantinnen aller vier Berufsgruppen<br />

sind<br />

• die regelmäßige Durchführung vorbereiteter Anleitungsgespräche <strong>und</strong><br />

• die angemessene Berücksichtigung der Anleitungszeiten in den Arbeitspensen<br />

der Anleiterinnen.<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!