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Broschüre 20 Jahre Regionale Planungsgemeinschaften in Thüringen

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ordnerische Ebene der Regionalplanung und auf deren kommunale Trägerschaft wurde aber im S<strong>in</strong>ne der<br />

Subsidiarität nicht verzichtet.<br />

Als räumliche Bezugse<strong>in</strong>heit für den Aufbau der Regionalplanung im Freistaat galt es dazu, Planungsregionen<br />

abzugrenzen. Gemäß dem aktuellen Thür<strong>in</strong>ger Landesplanungsgesetz von <strong>20</strong>07 s<strong>in</strong>d vier Planungsregionen<br />

bestimmt: Nordthür<strong>in</strong>gen, Mittelthür<strong>in</strong>gen, Südwestthür<strong>in</strong>gen und Ostthür<strong>in</strong>gen.<br />

Der aktuelle Gebietsstand ergibt sich wie folgt:<br />

• Planungsregion Nordthür<strong>in</strong>gen – Landkreise Eichsfeld, Kyffhäuserkreis, Nordhausen und Unstrut-Ha<strong>in</strong>ich-<br />

Kreis<br />

• Planungsregion Mittelthür<strong>in</strong>gen – Landkreise Gotha, Ilm-Kreis, Sömmerda und Weimarer Land sowie kreisfreie<br />

Städte Erfurt und Weimar<br />

• Planungsregion Südwestthür<strong>in</strong>gen – Landkreise Hildburghausen, Schmalkalden-Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen, Sonneberg und<br />

Wartburgkreis sowie kreisfreie Städte Eisenach und Suhl<br />

• Planungsregion Ostthür<strong>in</strong>gen – Landkreise Altenburger Land, Greiz, Saale-Holzland-Kreis, Saale-Orla-Kreis<br />

und Saalfeld-Rudolstadt sowie kreisfreie Städte Gera und Jena.<br />

Mitglieder der <strong>Regionale</strong>n <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong><br />

Die Konstituierung der <strong>Regionale</strong>n <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong> erfolgte im Oktober 1991 – Beg<strong>in</strong>n der I. Planungsversammlung:<br />

• <strong>Regionale</strong> Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Nordthür<strong>in</strong>gen am 14.10.1991 <strong>in</strong> Sondershausen<br />

• <strong>Regionale</strong> Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Ostthür<strong>in</strong>gen am 17.10.1991 <strong>in</strong> Gera<br />

• <strong>Regionale</strong> Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Südthür<strong>in</strong>gen (heute Südwestthür<strong>in</strong>gen) am 18.10.1991 <strong>in</strong> Suhl<br />

• <strong>Regionale</strong> Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Mittelthür<strong>in</strong>gen am 21.10.1991 <strong>in</strong> Erfurt.<br />

Die Dauer der Planungsversammlung wurde auf den Turnus der Kommunalwahlen<br />

festgelegt. Mittlerweile bef<strong>in</strong>den sich die <strong>Regionale</strong>n <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong><br />

damit <strong>in</strong> der V. Planungsversammlung (<strong>20</strong>09 bis<br />

<strong>20</strong>14).<br />

Die Planungsversammlungen im Überblick …<br />

… I. Planungsversammlung – 1991 bis 1994<br />

… II. Planungsversammlung – 1994 bis 1999<br />

… III. Planungsversammlung – 1999 bis <strong>20</strong>04<br />

… IV. Planungsversammlung – <strong>20</strong>04 bis <strong>20</strong>09<br />

… V. Planungsversammlung – <strong>20</strong>09 bis <strong>20</strong>14<br />

In den <strong>Regionale</strong>n <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong> s<strong>in</strong>d die Landkreise, die kreisfreien Städte und die im Landesentwicklungsprogramm<br />

– aktuell dem Landesentwicklungsplan <strong>20</strong>04 – als Mittelzentrum ausgewiesenen kreisangehörigen<br />

Geme<strong>in</strong>den der jeweiligen Planungsregion als Körperschaft des öffentlichen Rechtes zusammengeschlossen:<br />

• <strong>Regionale</strong> Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Nordthür<strong>in</strong>gen – die Landkreise Eichsfeld, Nordhausen, Kyffhäuserkreis<br />

und Unstrut-Ha<strong>in</strong>ich-Kreis sowie die als Mittelzentrum ausgewiesenen Städte Artern, Bad Langensalza, Heiligenstadt,<br />

Le<strong>in</strong>efelde-Worbis, Mühlhausen, Nordhausen und Sondershausen,<br />

• <strong>Regionale</strong> Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Mittelthür<strong>in</strong>gen – die Landkreise Gotha, Ilm-Kreis, Sömmerda und Weimarer<br />

Land, die kreisfreien Städte Erfurt und Weimar sowie die als Mittelzentrum ausgewiesenen Städte Apolda,<br />

Arnstadt, Gotha, Ilmenau und Sömmerda,<br />

• <strong>Regionale</strong> Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Südwestthür<strong>in</strong>gen – die Landkreise Hildburghausen, Schmalkalden-Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen,<br />

Sonneberg und Wartburgkreis, die kreisfreien Städte Eisenach und Suhl sowie die als Mittelzentrum<br />

ausgewiesenen Städte Bad Salzungen, Hildburghausen, Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen, Schmalkalden, Sonneberg, Zella-<br />

Mehlis und Neuhaus am Rennweg / Lauscha (geme<strong>in</strong>sam),<br />

• <strong>Regionale</strong> Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Ostthür<strong>in</strong>gen – die Landkreise Altenburger Land, Greiz, Saale-Holzland-<br />

Kreis, Saale-Orla-Kreis und Saalfeld-Rudolstadt, die kreisfreien Städte Gera und Jena sowie die als Mittelzentrum<br />

ausgewiesenen Städte Altenburg, Bad Lobenste<strong>in</strong>, Eisenberg, Greiz, Pößneck, Schleiz, Stadtroda,<br />

Zeulenroda-Triebes und Hermsdorf / Bad Klosterlausnitz, Saalfeld / Rudolstadt / Bad Blankenburg und<br />

Schmölln / Gößnitz (jeweils geme<strong>in</strong>sam).<br />

Die Mitglieder entsenden nach e<strong>in</strong>em im Thür<strong>in</strong>ger Landesplanungsgesetz festgelegten, e<strong>in</strong>wohnerbezogenen<br />

Schlüssel Vertreter <strong>in</strong> die Planungsversammlung (dem Plenum der jeweiligen <strong>Regionale</strong>n Planungsgeme<strong>in</strong>schaft).<br />

Dabei ist zu unterscheiden <strong>in</strong> Vertreter kraft Amtes (geborene Vertreter) und die übrigen Vertreter:<br />

• Vertreter kraft Amtes – bei den Landkreisen der Landrat, bei den kreisfreien Städten der Oberbürgermeister<br />

und bei den als Mittelzentrum ausgewiesenen kreisangehörigen Städten der Oberbürgermeister / Bürgermeister;<br />

• übrige Vertreter (Anzahl abhängig von der E<strong>in</strong>wohnerzahl) – Wahl durch die Vertretungen der kreisfreien<br />

Städte und der Landkreise.<br />

Die Vertreter s<strong>in</strong>d ehrenamtlich tätig.<br />

1991 – <strong>20</strong>11

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