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Broschüre 20 Jahre Regionale Planungsgemeinschaften in Thüringen

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derlich ist – Rechnung getragen. Diese Anpassungsnotwendigkeit resultierte dabei <strong>in</strong>sbesondere aus den dynamischen<br />

Veränderungen wichtiger Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, wie unter anderem<br />

• der sektoral und regional differenziert ausgeprägten Wandlungsprozesse von Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft<br />

und Kultur,<br />

• der Notwendigkeit zur Neuorientierung im Bereich der Siedlungs- und Infrastruktur zur Sicherstellung<br />

gleichwertiger Lebensverhältnisse angesichts e<strong>in</strong>er rückläufigen Bevölkerungsentwicklung <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen,<br />

• der zunehmenden Verknappung natürlicher Ressourcen und des dadurch bed<strong>in</strong>gten Erfordernisses zur<br />

schonenden, ausgewogenen Nutzung, <strong>in</strong>sbesondere zu e<strong>in</strong>er unumgänglichen Reduzierung des weiteren<br />

Flächenverbrauches,<br />

• den sich aus der Erweiterung der Europäischen Union ergebenden Chancen und Risiken für die <strong>Regionale</strong>ntwicklung.<br />

Der Änderungsbedarf ergab sich nach § 14 Abs. 7 ThürLPlG zudem angesichts der geänderten Vorgaben des<br />

Landesentwicklungsplanes <strong>20</strong>04. So waren unter anderem zentrale Instrumente der Raumordnung auf der<br />

Ebene der Regionalplanung h<strong>in</strong>zugekommen bzw. bestehende unter neuen Ausweisungsparametern festzulegen.<br />

<strong>20</strong>11 – zum zwanzigjährigen Bestehen der <strong>Regionale</strong>n <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong> – ergibt sich h<strong>in</strong>sichtlich des<br />

Verfahrensstandes bzgl. der Änderung der Regionalpläne noch e<strong>in</strong> unterschiedliches Bild:<br />

Die Regionalpläne Nord- und Ostthür<strong>in</strong>gen bef<strong>in</strong>den sich noch im Änderungsverfahren:<br />

• Der von der <strong>Regionale</strong>n Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Nordthür<strong>in</strong>gen beschlossene Regionalplan wurde Ende August<br />

<strong>20</strong>10 der Obersten Landesplanungsbehörde zur Genehmigung vorgelegt. Die Genehmigung steht<br />

noch aus.<br />

• Im Falle des Regionalplanes Ostthür<strong>in</strong>gen wurde von der <strong>Regionale</strong>n Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Ostthür<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e<br />

nochmalige Anhörung / öffentliche Auslegung der geänderten Genehmigungsvorlage beschlossen.<br />

Damit s<strong>in</strong>d die <strong>Regionale</strong>n Raumordnungspläne Nord- und Ostthür<strong>in</strong>gen noch verb<strong>in</strong>dlich.<br />

Die Regionalpläne Südwest- und Mittelthür<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d mittlerweile <strong>in</strong> Kraft getreten und damit die alten <strong>Regionale</strong>n<br />

Raumordnungspläne außer Kraft.<br />

DIE REGIONALPLÄNE <strong>20</strong>11 …<br />

… BESTANDTEILE<br />

Die Ziele und Grundsätze der Raumordnung – <strong>in</strong> textlicher sowie zeichnerischer Form (Raumnutzungskarte im<br />

Maßstab 1 : 100.000 sowie kapitelbezogene Karten im Maßstab 1 : 375.000) – bilden die normativen Bestandteile<br />

der Planunterlagen zu den Regionalplänen <strong>20</strong>11.<br />

Den Regionalplänen ist zudem nach<br />

§ 9 ThürLPlG e<strong>in</strong>e Begründung beigefügt.<br />

In den Begründungen der<br />

Ziele und Grundsätze werden unter<br />

anderem wiedergegeben:<br />

• Gründe zur Notwendigkeit der<br />

Ziel- bzw. Grundsatzformulierung;<br />

• Informationen zu Ausweisungskriterien;<br />

• Querbezüge zu anderen Zielen<br />

bzw. Grundsätzen.<br />

Die Begründungen s<strong>in</strong>d jeweils<br />

nachfolgend den Ziel-/Grundsatzformulierungen<br />

angeordnet, um e<strong>in</strong>e<br />

direkte Bezugnahme im Kontext<br />

mit dem Plansatz zu ermöglichen.<br />

Als neuer Bestandteil der Begründung<br />

und Teil der Planunterlagen<br />

wurde der Umweltbericht e<strong>in</strong>schließlich<br />

e<strong>in</strong>er Zusammenfassenden<br />

Erklärung zum jeweiligen Regionalplan zugefügt.<br />

1991 – <strong>20</strong>11

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