GESCHÃFTSBERICHT 2010 - jenawohnen
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Ein neues Quartier entsteht<br />
Villa in der Botzstraße<br />
Seit Mai <strong>2010</strong> gehört <strong>jenawohnen</strong> am Friedensberg<br />
eine 15.500 Quadratmeter große Fläche<br />
zwischen Forstweg und Friedrich-Schelling-Straße.<br />
Auf diesem Areal wird in den kommenden Jahren<br />
ein attraktives Wohnquartier entstehen mit insgesamt<br />
7.500 Quadratmetern Wohnfläche.<br />
Mit dem Neubau möchte <strong>jenawohnen</strong> den Wohnungsbestand<br />
im höherpreisigen Mietsegment<br />
erweitern. Die Nachfrage nach entsprechendem<br />
Wohnraum ist in den letzten Jahren deutlich<br />
gestiegen. Im Jahr <strong>2010</strong> erarbeiteten wir ein Gesamtkonzept,<br />
das die Grundlage für die geplante<br />
Mehrfachbeauftragung war. So erhalten wir die<br />
Möglichkeit, aus Entwürfen von verschiedenen<br />
regionalen und überregionalen Architekturbüros<br />
auswählen zu können – die besten Chancen für<br />
ein schlüssiges Konzept und die optimale Entwicklung<br />
des Gebietes.<br />
Mit dem Quartier am Friedensberg möchte <strong>jenawohnen</strong><br />
die städtebauliche Qualität des bestehenden<br />
Wohngebietes positiv beeinflussen. Für<br />
eine nachhaltige Stadtentwicklung sorgen hohe<br />
Qualitätsstandards und moderne Architektur,<br />
errichtet unter ökologischen und energetischen<br />
Gesichtspunkten. In die Erschließung des Gebietes<br />
und den Neubau fließen in den kommenden<br />
Jahren 15 Millionen Euro. Im Jahr 2014 sollen die<br />
Wohnungen bezugsfertig sein.<br />
Zentrumsnah in Jena, direkt unter dem Landgrafen<br />
gelegen, befindet sich in der Botzstraße 4a<br />
eine alte Stadtvilla. Das Gebäude wurde 1895<br />
nach den Plänen des bekannten Jenaer Architekten<br />
Ludwig Hirsch errichtet und ging 2009<br />
in das Eigentum von <strong>jenawohnen</strong> über. Zuletzt<br />
beherbergte es eine Kindertagesstätte.<br />
<strong>jenawohnen</strong> hat <strong>2010</strong> mit der Sanierung der Villa<br />
und umfangreichen Umbauarbeiten begonnen.<br />
Mit dem Projekt reagieren wir auf die große<br />
Nachfrage im hochpreisigen Segment im Stadtzentrum.<br />
Mietwohnungen in diesem Preissegment<br />
werden jedoch bei <strong>jenawohnen</strong> auch<br />
künftig Ausnahmen bleiben.<br />
Die Gründerzeitvilla wird umfassend saniert und<br />
erhält eine energiesparende Heizungsanlage.<br />
An der Nordseite des Gebäudes wird ein Anbau<br />
errichtet für Treppenhaus, Küchen und Bäder. Die<br />
Außenwände, die Kellerdecke und das komplette<br />
Dach werden energetisch gedämmt.<br />
Entsprechend dem repräsentativen Charakter der<br />
Villa werden die Räume hochwertig ausgestattet.<br />
Dazu gehören exquisite Badeinrichtungen,<br />
Gegen sprechanlagen mit Videofunktion, Kamine<br />
in den Wohndielen und Parkettfußböden.<br />
Im Herbst 2011 sollen die Mieter einziehen.<br />
Umbau der Hauptgeschäftsstelle<br />
Nach Auszug des Stadtarchivs 2008 bot sich für<br />
uns die Chance, unsere Hauptgeschäftsstelle im<br />
Löbdergraben 19 neu zu strukturieren und die<br />
frei gewordenen Flächen des Stadtarchivs in die<br />
Neugestaltung einzubeziehen. Im März <strong>2010</strong><br />
begannen die Umbauarbeiten. Verschiedene<br />
Unternehmensbereiche mussten dafür vorübergehend<br />
ausgelagert werden.<br />
Für den Umbau wurde das Erdgeschoss des<br />
ehemaligen Schlachthauses komplett entkernt.<br />
Dieser großzügige Raum bildet das neue Foyer<br />
mit Empfangszone und dient gleichzeitig als<br />
Zugang zu den einzelnen Abteilungen.<br />
Das Eckgebäude zwischen Schlachthaus und<br />
Tonnenmühle wurde ebenfalls komplett entkernt.<br />
In diesem Gebäude befindet sich nun das neue<br />
zentrale Treppenhaus mit Aufzug, über das man<br />
alle Ebenen erreichen kann. Das Ergebnis der<br />
Umbauten ist eine klarere Gebäudestruktur und<br />
ein erheblich verbesserter Brandschutz.<br />
Insgesamt stehen 50 Mitarbeitern an diesem<br />
Stand ort 2.500 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.<br />
<strong>jenawohnen</strong> investierte 1,5 Millionen Euro<br />
in den Umbau, der für die nächsten Jahrzehnte<br />
Firmensitz bleiben wird.