GOLF TIME Der Denver Clan (Vorschau)

Köpfe
MENSChEN, ÜBER
DIE MAN SPRIChT
FAlSCHe
KeUle
Siem will es wissen
PRÜFSTEIN Marcel Siem meldete sich überraschend
für das Finale der zweiten amerikanischen Golfliga
Web.com-Tour an, um sich eine PGA Tour-Spielberechtigung
für 2014 zu sichern. „Die
Karte für Europa habe ich für die
kommenden zwei Jahre sowieso
sicher“, erläuterte Siem seine ständigen
Wechsel zwischen Europa und
den USA. Am Ende der vier Finalturniere
werden 25 zusätzliche Karten verteilt.
Aufgrund seines auf der PGA Tour erspielten
Preisgelds und seiner Weltranglistenposition
ist er definitiv einer der Favoriten.
Lokalrunde
ZECHE Der Masters-Champion
von 2012 Bubba Watson
hat eine Vorliebe für mexikanisches
Essen. Bei einem
Besuch des mexikanischen
Restaurants Chipotle in
Denver lud er spontan den
gesamten Laden zum Essen
ein und legte sogar noch
100 Dollar Trinkgeld für die
Bedienung mit drauf. Zwar
spielt Bubba Watson 2013
keine besonders erfolgsgekrönte
Saison auf der
PGA Tour (lediglich drei
Top 10-Platzierungen),
doch die 1,3 Mio. Preisgeld,
die er sich bei seinen
20 Starts erspielt hat, sollten
reichen, um 60 Gäste
freihalten zu können.
Charles Howell III.
wurde vor dem
Beginn der dritten
Runde der Wyndham
Championship aufgrund
einer Verletzung
der Regel 4-1a
disqualifiziert, da
er einen nichtregelkonformen
Driver
benutzte. Beim Schlagen
war eine kleine
Gewichtskartousche
aus dem Schläger gefallen,
woraufhin ein
loch im Schlägerkopf
entstanden war. Zwar
war Howell das Fehlen
am Freitag aufgefallen,
er hatte aber
trotzdem weiter mit
dem Driver gespielt.
Baby geht vor
PRIORITÄTEN Hunter Mahan
führte die Canadian Open mit
zwei Schlägen Vorsprung an, als
bei seiner Frau Kandi die Wehen
einsetzten. Mahan gab sofort
auf, setzte sich ins Flugzeug und
reiste in Richtung Dallas zur
Geburt seiner Tochter Zoe ab.
Damit war das Feld frei für
Brandt Snedeker, der am
Sonntagabend das Turnier
gewann. „Zoe wird ein sehr
schönes Geschenk von mir
erhalten“, versprach der glückliche
Gewinner und witzelte:
„Ich kann Kandi Mahan gar
nicht genug danken. Wer weiß,
ob ich heute auch noch jubeln
könnte, wenn sie nicht gewesen
wäre.“
Ich habe heute nur geträumt . . .
TRAUMHAFT In einem Interview verriet Phil Mickelson,
dass er in der Nacht vor dem Finaltag der U.S. Open einen
sehr plastischen Traum vom Gewinn der heißersehnten
Major-Trophäe hatte. „Es war die gleiche Aufregung und
Freude, als hätte ich wirklich gewonnen. Ich brauchte einige
Zeit um zu realisieren, dass ich
die Finalrunde noch gar nicht
gespielt hatte.“ Zwar hat es bei
der U.S. Open nicht zum Sieg
gereicht, doch nun stellt sich
der frischgebackene British
Open-Champion immer seinen
Claret Jug neben sein Bett,
um sich jeden Morgen davon
überzeugen zu können, dass er
auch wirklich gewonnen hat.
14 GOLF TIME 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime