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PC Magazin Classic XXL Das WLAN Service Pack - Tools & Tricks (Vorschau)

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PERSONAL COMPUTING<br />

DATENSCHUTZ<br />

Verschlüsselt und<br />

versteckt<br />

Wer Dateien nicht nur verschlüsselt,<br />

sondern zusätzlich versteckt, erhöht<br />

den Datenschutz erheblich. Denn<br />

Daten, die nicht sichtbar sind, kann<br />

keiner hacken. ■ THOMAS JOOS<br />

Was ich nicht weiß, macht mich nicht<br />

heiß. <strong>Das</strong> gilt auch am <strong>PC</strong>, wenn mehrere<br />

Anwender am selben Windows arbeiten.<br />

Verschlüsselte Dateien sind angreifbar,<br />

aber nur dann, wenn man sie sieht. Dateien<br />

zu verstecken, erhöht also das Sicherheitsniveau.<br />

Zuvor sollten Sie die Daten dennoch<br />

verschlüsseln, denn Spione spüren<br />

letztendlich auch versteckte Daten auf.<br />

Windows-Bordmittel<br />

Für mehrere Anwender am gleichen <strong>PC</strong> gibt<br />

es in Windows das Konzept der verschiedenen<br />

Anmeldekonten, so dass jeder mit<br />

seinem eigenen Profil, seinen Einstellungen<br />

und Dokumenten arbeitet. Allerdings<br />

können Benutzer mit Administratorrechten<br />

problemlos auf die Daten anderer Anwender<br />

zugreifen. Wenn Sie Dateien auf externen<br />

Datenträgern oder außerhalb des geschützten<br />

Bereiches<br />

Ihres Benutzerprofils<br />

speichern,<br />

kann<br />

diese ohnehin<br />

jeder öffnen.<br />

Ein wichtiger Schutz<br />

besteht zuerst darin,<br />

dass jeder Anwender<br />

sich mit seinem eigenen<br />

Benutzerkonto anmeldet<br />

und nur ein Anwender Administratorrechte<br />

erhält. Ein erster Trick,<br />

eine Datei zu verstecken, ist, ihr einen<br />

unverdächtigen Namen zu geben. Ändern<br />

Sie noch die Dateiendung ab, ist auch das<br />

Icon verschleiert.<br />

Berechtigungen für Dateien<br />

In Windows können Sie Dateien und Verzeichnisse<br />

zudem unsichtbar machen, indem<br />

Sie die Eigenschaften des Objektes<br />

aufrufen und auf der Registerkarte Allgemein<br />

die Option Versteckt auswählen. Anschließend<br />

blendet Windows das Objekt<br />

aus. Allerdings können andere Anwender<br />

in den Optionen aktivieren, dass Windows<br />

versteckte Dateien dennoch anzeigen soll.<br />

Zuverlässiger ist aber die Verwaltung der<br />

Berechtigungen in Windows. Sie können<br />

in den Eigenschaften von Dateien und<br />

Verzeichnissen Berechtigungen so setzen,<br />

dass nur ein bestimmter Anwender auf die<br />

Objekte zugreifen kann. <strong>Das</strong> geht aber nur,<br />

wenn Sie am <strong>PC</strong> auch mit verschiedenen<br />

Benutzernamen arbeiten. Dazu rufen Sie<br />

die Eigenschaften des Verzeichnisses auf<br />

und wechseln auf die Registerkarte Sicherheit.<br />

Hier können Sie die Einträge bearbeiten<br />

und festlegen, welcher Benutzer welche<br />

Rechte auf das Verzeichnis oder die Datei<br />

hat. Ein nicht autorisierter Anwender kann<br />

es solches Verzeichnis nicht öffnen, die darin<br />

liegenden Dateien sind nicht sichtbar.<br />

Diesen Schutz können Sie auch außerhalb<br />

des Benutzerprofils und auf externen Datenträgern<br />

einstellen, allerdings nur, wenn<br />

diese mit NTFS formatiert wurden.<br />

Arbeiten Sie mit mehreren Benutzern in Windows,<br />

können Sie auf Basis von NTFS-Berechtigungen die<br />

Zugriffe sicher steuern.<br />

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www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013

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