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PC Magazin Classic XXL Das WLAN Service Pack - Tools & Tricks (Vorschau)

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MOBILE<br />

COMPUTING<br />

Windows-<br />

Umzug<br />

auf USB-Stick<br />

Klonen Sie Windows und Programme als virtuelle Maschine auf einem USB-Stick.<br />

Damit haben Sie ein System, mit dem Sie andere <strong>PC</strong>s retten und mit dem Sie Ihre<br />

perfekt eingerichtete Umgebung immer dabei haben. ■ FREDERIK A. SIMON<br />

In der mobilen Gesellschaft sollte man,<br />

wenn man schon kein Notebook oder<br />

Tablet immer mit sich rumschleppt, sein<br />

Windows auf einem USB-Stick oder der<br />

externen Festplatte immer dabei haben.<br />

Bisher versuchte man das zu erreichen,<br />

indem man den USB-Stick zum Windows-<br />

Boot-Stick machte und drauf dann die Programme<br />

installierte. Auf dem Zielrechner<br />

musste man dann die Bootreihenfolge so<br />

ändern, dass er vom USB-Stick das Windows<br />

bootet.<br />

Dieser Ansatz hat jedoch große Nachteile.<br />

Ständig meldet sich die Windows-Zwangs-<br />

Aktivierung, da sie bei jedem Rechner, von<br />

dem der Stick gebootet wird, neue Hardware<br />

erkennt. Jeder dieser <strong>PC</strong>s benötigt selbstverständlich<br />

auch neue Treiber. An fremden<br />

Rechnern ergibt sich außerdem ein lizenzrechtliches<br />

Problemen, da Sie ein Windows<br />

nur an einem Rechner betreiben dürfen.<br />

Wir stellen deshalb einen anderen Weg vor:<br />

Klonen Sie Ihr Windows-System mit allen<br />

Programmen einfach in eine virtuelle Maschine!<br />

Diese ist physkalisch nur eine Containerdatei<br />

auf der Festplatte. Kopieren Sie<br />

diese dann auf einen USB-Stick oder eine<br />

externe Festplatte. Sie brauchen dann nur<br />

eine einzige Lizenz, haben keine Probleme<br />

mit den Treibern und kein Rumbasteln, bis<br />

der USB-Stick bootfähig ist. Beim Verlassen<br />

des Fremdrechers ist alles sauber, auch die<br />

Konfiguration wird nicht verändert. Wenn<br />

Sie Ihr System nur übertragen wollen, ist es<br />

noch einfacher, denn dann installieren Sie<br />

den gewählten VM-Player auf dem <strong>PC</strong>.<br />

1.<br />

Erzeugen Sie eine virtuelle<br />

Maschine vom alten System<br />

Drei virtuelle Maschinen stehen softwareseitig<br />

zur Auswahl: Virtual <strong>PC</strong>/HyperV, VM-<br />

Ware und Oracle VirtualBox. Eine portablen<br />

Player gibt es jedoch nur für VirtualBox.<br />

Dafür gibt es jeweils ein kostenloses Pro-<br />

gramm, um die Maschinen für Virtual <strong>PC</strong>/<br />

HyperV und VMWare Player zu erzeugen:<br />

disk2vhd und VMWare Converter. Beide<br />

stellen wir in dem Kasten am Ende des<br />

Artikels vor. Sollte es mit den beiden <strong>Tools</strong><br />

nicht funktionieren, empfiehlt es sich, etwas<br />

Geld auszugeben, denn Paragon Go Virtual<br />

hatte mit allen Testsystemen keinerlei<br />

Probleme. <strong>Das</strong> Programm kostet knapp 20<br />

Euro. Auch zum Erzeugen der VirtualBox-<br />

Datei haben wir es im Artikel verwendet.<br />

Die Bedienung von Go Virtual ist einfach:<br />

Nach der Installation starten Sie die Software.<br />

Wählen Sie in der Oberfläche P2V-<br />

Mit dem Programm<br />

Paragon Go Virtual 13<br />

haben Sie die Auswahl,<br />

ob Sie eine Virtuelle<br />

Maschine für Virtual <strong>PC</strong>,<br />

VMware oder Virtual<br />

Box erzeugen.<br />

84<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013

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