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PERSONAL COMPUTING<br />
Benchmarks<br />
Acer Aspire X3475<br />
Lenovo IdeaCentre Q190<br />
<strong>PC</strong>Mark 7<br />
1505<br />
2741<br />
1726<br />
2533<br />
3DMark Ice Storm<br />
32383<br />
21704<br />
18178<br />
22714<br />
Cinebench R11.5<br />
3,02<br />
3,26<br />
1,34<br />
2,79<br />
HD-Tune<br />
139<br />
90<br />
65<br />
86<br />
Leistungsaufnahme (Idle)<br />
29<br />
26<br />
13<br />
23<br />
Dell Vostro 270s<br />
MIFcom 820 Slim<br />
höher = besser<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
MByte/s<br />
Watt<br />
Wer spielen will, der ist mit dem Acer am besten<br />
bedient – hier zahlt sich sein AMD-Prozessor<br />
aus. Zum Arbeiten ist der Dell optimal.<br />
det nur eine langsamere 2,5-Zoll-HDD Platz.<br />
So liegt der Lenovo mit 1726 Punkten beim<br />
<strong>PC</strong>Mark 7 bei der Systemleistung hinter den<br />
beiden Rechnern von Dell und MIFcom mit<br />
ihren höher getakteten Desktop-CPUs, aber<br />
immerhin noch vor dem Acer mit seinem<br />
AMD-Prozessor. Bei der 3D-Leistung muss<br />
sich der Lenovo mit dem letzten Platz zufrieden<br />
geben, mit der in seinem Sandy-<br />
Bridge-Prozessor integrierten HD-3000-GPU<br />
kommt er auf 18 178 Punkte im 3DMark. Zudem<br />
ist der Lenovo mit seinem kleinen aber<br />
hochdrehenden Systemlüfter relativ laut.<br />
Ein Pluspunkt der Mobile-Komponenten ist<br />
dagegen die niedrige Leistungsaufnahme<br />
mit nur 13 Watt im Leerlauf und 30 Watt<br />
im 3Mark. Trotz des winzigen Gehäuses<br />
bietet der IdeaCentre Q190 alle wichtigen<br />
Schnittstellen, hinter der Frontklappe sitzt<br />
sogar eine USB-3.0-Buchse. Bei den anderen<br />
drei Rechnern sitzen die schnellen USB-<br />
Ports ausschließlich auf der Rückseite. Ein<br />
<strong>WLAN</strong>-Adapter gehört auch beim Lenovo<br />
zur Grundausstattung. Ein vorinstalliertes<br />
PowerDVD sorgt dafür, dass man mit<br />
dem Rechner auch Video-DVDs und sogar<br />
Blu-rays ansehen kann, denn als optisches<br />
Laufwerk dient ein Blu-ray-Combo-Drive.<br />
MIFcom Mini-ITX Core i3 - Slim 820:<br />
Mini-<strong>PC</strong> aus Standardkomponenten<br />
Ein kleiner Hersteller wie die Münchner<br />
Firma MIFcom kann im Gegensatz zu Acer,<br />
Dell oder Lenovo natürlich keine eigenen<br />
Gehäuse oder Mainboards herstellen lassen,<br />
sondern muss auf Standardbauteile<br />
zurückgreifen. Als Basis für den 420 Euro<br />
teuren Slim 820 dient das Mini-ITX-Mainboard<br />
H77N-WIFI von Gigabyte, verpackt<br />
in ein Mini-ITX-Gehäuse von Linkworld.<br />
Daher sind die beiden Antennen für die<br />
Intel-<strong>WLAN</strong>-Karte auch nicht im Gehäuse<br />
integriert, sondern werden ebenso wie<br />
das Netzteil extern angeschlossen. Durch<br />
Auch der Dell Vostro kann<br />
mit einer Grafikkarte<br />
im Low-Profile-Format<br />
bestückt werden. Die<br />
integrierte Grafik schaltet<br />
sich dann ab.<br />
Hinter der Klappe hat<br />
Dell einen DVD-Brenner<br />
eingebaut, auch die drei<br />
anderen Testgeräte verfügen<br />
über solche optischen<br />
Laufwerke.<br />
Der winzige IdeaCentre Q190 von Lenovo kann<br />
auch auf der Rückseite eines Monitors montiert<br />
werden, die VESA-Halterung liegt bei.<br />
Der Intel-<strong>WLAN</strong>-Mini<strong>PC</strong>Ie-Adapter auf dem<br />
Gigabyte-Mainboard im MIFcom unterstützt WiDi,<br />
die Antennen werden extern angeschlossen.<br />
den kleinen Gehäuselüfter ist der <strong>PC</strong> trotz<br />
Silent-Setting im BIOS relativ laut. Als CPU<br />
verwendet MIFcom den Intel Core i3-3220T<br />
mit 2,8 GHz Taktfrequenz. Der Prozessor ist<br />
um 500 MHz niedriger getaktet als der i3-<br />
3220 im Dell Vostro 270s. Daher ist auch die<br />
Systemleistung etwas niedriger, wir messen<br />
2533 Punkte im <strong>PC</strong>Mark 7. Die integrierte<br />
HD-2500-GPU arbeitet dagegen mit der<br />
selben Taktrate von 650 MHz und profitiert<br />
vom 8 GByte großen Arbeitsspeicher. Daher<br />
ist der MIFcom-<strong>PC</strong> hier sogar etwas schneller<br />
als der Dell. Die 2,5-Zoll-Festplatte fasst<br />
500 GByte an Daten und Programmen. Außer<br />
dem Betriebssystem sind nur Gigabyte-<br />
<strong>Tools</strong> vorinstalliert, eine DVD-Player-Software<br />
muss man sich selbst besorgen<br />
Fazit: Dell und Acer in Führung<br />
Der Dell Vostro geht mit einem Punkt Vorsprung<br />
vor dem Acer Aspire X3475 über die<br />
Ziellinie. Zudem ist der Dell günstiger und<br />
damit das bessere Gesamtpaket. Er liefert<br />
auch die beste Gesamtperformance im Testfeld.<br />
Der Acer bietet abgesehen vom fehlenden<br />
<strong>WLAN</strong>-Modul die bessere Ausstattung<br />
und ist vor allem für Anwender interessant,<br />
die öfter 3D-Games spielen wollen. kl<br />
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www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013