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PC Magazin Classic XXL Das WLAN Service Pack - Tools & Tricks (Vorschau)

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PERSONAL COMPUTING<br />

GÜNSTIGER LINUX-<strong>PC</strong> IM EIGENBAU<br />

Micro-<strong>PC</strong><br />

für Bastler<br />

Aus dem kreditkartengroßen Raspberry Pi kann man<br />

für nur 40 Euro einen kompletten und sehr günstigen<br />

Linux-<strong>PC</strong> bauen, der für viele Anwendungen<br />

ausreicht. Wir zeigen, wie’s geht. ■ KLAUS LÄNGER<br />

Mit einem Preis von rund 40 Euro für die<br />

B-Variante mit 512 MByte RAM ist der<br />

Einplatinen-Rechner Raspberry Pi eine der<br />

günstigsten Methoden, zu einem kleinen<br />

Linux-<strong>PC</strong> zu kommen, wenn man sich mit<br />

dem freien Betriebssystem beschäftigen<br />

will. Ursprünglich wurde der Raspberry Pi<br />

im britischen Cambridge als günstige Experimentierplattform<br />

für Schüler und angehende<br />

Informatikstudenten entwickelt,.<br />

Hinter dem Projekt steht derzeit die gemeinnützige<br />

Raspberry Pi Foundation.<br />

<strong>Das</strong> Kernstück des Rechners in Kreditkartengröße<br />

ist die Broadcom-CPU BCM2835<br />

mit einem 700MHz-ARM11-Kern und einem<br />

integrierten VideoCore-IV-Multimedia-Prozessor,<br />

der als GPU fungiert und auch Full-<br />

HD-Videos en- und decodieren kann.<br />

1.<br />

Vorbereitung des Raspberry Pi<br />

und der Anschluss der Peripherie<br />

Wenn man den Raspberry Pi kauft, dann<br />

steckt in der Verpackung nur die nackte<br />

Platine. Ein passendes Gehäuse muss man<br />

sich selbst bauen oder für zirka 8 Euro kaufen.<br />

Auch ein passendes 5-Volt-Netzteil<br />

mit Micro-USB-Stecker ist separat zu<br />

erwerben, derartige Steckernetzteile<br />

kosten 7 bis 10 Euro. Als Speichermedium<br />

für Betriebssystem und Daten dient<br />

schließlich eine SD- oder SDHC-Karte.<br />

Der kleine Rechner unterstützt Karten bis<br />

zu 32 GByte, zum Ausprobieren genügen<br />

auch 4-GByte-Karten. Schnelle Class-10-<br />

Karten sind dabei keineswegs optimal, da<br />

sie oft nicht erkannt werden; besser fährt<br />

man mit Class-6-Karten.<br />

Monitore oder TV-Geräte werden über HDMI<br />

angeschlossen, Audio kann ebenfalls über<br />

die HDMI-1.3a-Schnittstelle übertragen<br />

werden, alternativ steht eine 3,5-Millimeter-<br />

Audiobuchse bereit. Für die Eingabegeräte<br />

oder weitere USB-Devices stehen zwei USB-<br />

Nach dem ersten<br />

Start des Raspberry Pi<br />

erscheint das raspiconfig-Tool<br />

für die<br />

Grundeinstellungen<br />

auf dem Schirm.<br />

2.0-Buchsen bereit, für die Netzwerkanbindung<br />

ein Fast-Ethernet-Port.<br />

2.<br />

SD-Karte vorbereiten und das<br />

Betriebssystem einrichten<br />

Als Betriebssystem für den Raspberry Pi<br />

dient in diesem Workshop der Debian-Abkömmling<br />

Raspbian Wheezy, eine für den<br />

ARM-Prozessor angepasste Linux-Distribution,<br />

die mit zwei GByte Speicherplatz<br />

auskommt. Wir haben die ISO von Raspbian<br />

für Sie auf die Heft-DVD gepackt. Mit<br />

der Windows-Freeware Win 32 Disk Imager,<br />

ebenfalls auf Heft-DVD zu finden, kann das<br />

Betriebssystem einfach bootfähig auf die<br />

SD-Karte kopiert werden. <strong>Das</strong> Tool kann<br />

später auch genutzt werden, um regelmä-<br />

Mit Win 32 Disk Imager<br />

wird die SD-Karte mit<br />

dem Betriebssystem<br />

für den Raspberry Pi<br />

auf einem Windows-<strong>PC</strong><br />

vorbereitet.<br />

60<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013

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