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INHALTE
Motorstorm 2
Im Gegensatz zu den leicht eintönigen Canyon-Rennen
des Vorgängers teilt sich die Streckenauswahl
in die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Wind.
Der Schauplatz, eine Karibikinsel mit Vulkanlandschaften,
bietet somit grafisch wie auch spielerisch
ausreichenden Abwechslungsreichtum. So sollten
Sie sich in der Nähe des feurigen Vulkangesteins
vor überhitzenden Motoren in Acht nehmen und
meterweite Sprünge auf den Berggipfeln exakt abschätzen.
Bevor das Rennen startet, dürfen Sie aus
acht Fahrzeugklassen wählen, meist sind Sie aber
auf bestimmte Wagenklassen für die jeweiligen
Strecken angewiesen. Der Monstertruck komplettiert
im Nachfolger die illustre Riege aus Motorrädern,
Buggys und Geländewagen. Dem Kraftprotz
mangelt es zwar an Wendigkeit und Schnelligkeit,
dafür rammt er jeden Konkurrenten aus dem Weg,
der ihm in die Quere kommt. Die Ladezeiten wurden
im Vergleich zum Vorgänger deutlich nach unten
geschraubt, sodass Ihr erstes Rennen nach wenigen
Sekunden beginnt.
Im Dschungel ist die Hölle los
Hart, dreckig, fordernd: So ließe sich das typische
Renngeschehen in „Motorstorm 2“ beschreiben.
Kein anderes Spiel vermag es, eine ähnliche Atmosphäre
aufzubauen, denn sobald die Ampeln
auf Grün schalten, gilt es, im Tumult der 15 Kontrahenten
zu überleben. Während Konkurrenztitel
wie „Pure“ mit wilden Kunststücken den Punktesammler
in Ihnen wecken, steht bei „Motorstorm“
allein der Kampf gegen die Gegner und Strecke im
Vordergrund. Da bestimmte Fahrzeugklassen im
Turniermodus vorgegeben sind, müssen Sie regelmäßig
Ihren Fahrstil ändern. Haben Sie beispielsweise
mit einem Geländewagen die tropischen Gefilde
gemeistert, erfordert ein Umstieg auf das Motorrad
ein komplettes Umdenken. Rempler sind mit dem
leichten Gefährt ebenso tabu wie Schlammlöcher,
während Monstertrucks ohne Rücksicht auf Verluste
durch jeden Untergrund und Gegner pflügen. So
erleben Sie trotz Streckenwiederholung jedes Rennen
neu. Apropos neu erleben: Die 16 Rennstrecken
bieten zahlreiche Abkürzungen und Wege, um mit
jedem Fahrzeugtyp bestehen zu können. Neben
dem obersten Ziel, unter den ersten drei zu landen,
bieten Zusatzziele wie vorgegebene Rennzeiten
oder ein Schadenslimit genügend Motivation.
Wo geht’s lang?
Die Größe der Strecken ist meist überwältigend und
es benötigt viel Ausdauer, um jeden Punkt der Insel
zu verinnerlichen. Trotz 16 gleichzeitig agierender
Fahrzeuge können Sie Ihre Gegner leicht aus den
Augen verlieren und die Intensität der Zweikämpfe
leidet. Zudem blieb die grafische Revolution aus.
„Motorstorm 2“ sieht prächtig aus und bietet den
vom Vorgänger vermissten Abwechslungsreichtum.
Einzelne Randobjekte wirken aber teilweise schlicht,
neben Wasserfällen und Lavaströmen hätten belebende
Elemente am Streckenrand nicht geschadet.
Zudem dürften Bodenunebenheiten oder Wettereinflüsse
größeren Einfluss auf den Spielverlauf nehmen.
Die Musikuntermalung setzt nun verstärkt auf
elektronische Titel, was letztendlich Geschmackssache
bleibt, die Motorensounds klingen dagegen zu
sehr nach Küchengerät, anstatt nach PS-strotzenden
Maschinen. Trotz aller Kritik: „Motorstorm 2“
merzt die Fehler des Vorgängers aus und bietet den
gleichen Rennspaß gepaart mit grafischer Abwechslung.
Kaum ein Rennspiel ist kurzweiliger, spaßiger,
fordernder und beeindruckender als dieses – gönnen
Sie sich den Abenteuerurlaub!
Bildqualität
Tonqualität
Empfehlung
Hersteller Sony Computer Entertainment
Genre
Rennspiel
HD-Konsole PLaystation 3
Release-Datum erhältlich
Bilder: Sony Computer Entertainment
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