Ãkologische Nachhaltigkeit.pdf - Bausteine interkultureller Kompetenz
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Ergebnisse der Untersuchung 37<br />
gilt. Die nähere Beschreibung des Grundsatzes „<strong>Nachhaltigkeit</strong> lernen, Umwelt<br />
schützen und bewahren“ findet sich wieder unter dem Punkt „Umwelt“. Darin steht,<br />
die Schüler sollen ein<br />
„umfassendes Verständnis von "nachhaltiger Entwicklung" (natürliche, kulturelle<br />
und soziale Umwelt) entwickeln“ (HÖROLD o.J.e).<br />
Weiterhin wird auf eine ökologisch nachhaltige Gestaltung und Nutzung des<br />
Schulgrundstücks und Schulhaus verwiesen. Das schließt auch ein energiesparendes<br />
und abfallvermeidendes Management mit ein. Umweltprobleme sollen verstanden<br />
werden und diese mit der Lebens- und Wirtschaftsweise der Menschen in<br />
Zusammenhang gebracht werden. Demnach werden die Schüler umweltbewusstes<br />
Handeln entwickeln, umsetzen sowie sich umweltbewahrend verhalten lernen (vgl.<br />
HÖROLD o.J.e).<br />
Im bayerischen „Jugendforum“ finden jährlich Workshops zu einem<br />
übergreifenden Thema statt, bei denen auch die Grundsätze über Themen umgesetzt<br />
werden. Im 13. Jugendforum am 11. und 12. Januar 2011 ging es um das übergreifende<br />
Thema „Ich esse was, was du nicht kriegst – Über den Tellerrand hinaus“,<br />
wozu verschiedene Workshops für die Schüler angeboten wurden. Workshops, die<br />
besonders ökologische <strong>Nachhaltigkeit</strong> berücksichtigen, waren: „Verantwortliche<br />
Erzeugung von Nahrungsmitteln durch gesunde Erde“, „Der klimafreundliche<br />
Obstspieß“, „Klassiker aus der regionalen Küche“, „<strong>Nachhaltigkeit</strong> im Landbau –<br />
früher und heute – in anderen Kulturen und bei uns“, „Gentechnik - kontrovers<br />
betrachtet“, „Wasser ist das Lebensmittel Nr. 1“ und „Hunger - ein Skandal!“ (vgl.<br />
SEIFERT 2010c).<br />
Weiterhin ist im Bereich ökologischer <strong>Nachhaltigkeit</strong> das Pilotprojekt<br />
„Agenda 21 NOW!“ zu nennen. Jedes Jahr treffen sich interessierte Schüler ab 14<br />
Jahren aus der ganzen Welt in einer virtuellen Konferenz und diskutieren über ein<br />
Thema innerhalb der Agenda 21, das zuvor festgelegt wurde. Am 28./29. April 2010<br />
fand die mittlerweile elfte Konferenz statt. „Sustainable Global Warming! - Really?“<br />
hieß das Thema, worüber die Konferenzteilnehmer diskutieren durften. Insgesamt<br />
haben sich 797 Teilnehmer aus insgesamt 49 Länder registriert. Die größte Anzahl<br />
stammt aus Indonesien, gefolgt von Deutschland, Polen, Bangladesch und anderen<br />
Staaten. Zusammenfassend wurden sieben geforderte Punkte des Austauschs auf der<br />
Plattform veröffentlicht. Es wurde beispielsweise gefordert, dass Atomkraftwerke