Inaugural Dissertation - Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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2.4. Hochauflösende Mikroskopiemethoden<br />
Abbildung 2.4.4.: Punktbildfunktion (PSF) und Optische Transferfunktionen (OTF) bei 2-Photonen-<br />
Anregung von 4Pi Typ A und C im Vergleich zur konfokalen Mikroskopie (Wasserimmersionsobjektive,<br />
1.20 NA, λ exc = 870 nm, λ det = 510 nm, Lochblendendurchmesser 1 Airy). Die Kombination<br />
von Interferenz bei der Anregung als auch bei der Detektion im Fall von Typ C führt zu niedrigeren<br />
Nebenmaxima und zu einer um ∼ 30% verbesserten axialen Auflösung im Vergleich zu Typ A. Die<br />
Auflösungsverbesserung kann neben den schmaleren 4PI-PSFs auch an den breiteren 4PI-OTFs verglichen<br />
mit der konfokalen Variante gesehen werden. Niedrige Nebenmaxima in der PSF sind die Bedingung<br />
dafür, dass die OTF sowie frei von niedrigen Amplituden als auch frei von fehlenden Frequenzen<br />
innerhalb des Übertragungsbereichs ist [BEH06].<br />
nen. Der axiale Anteil lässt sich näherungsweise als Faltung der Funktion h peak (z), welche die Form<br />
eines einzelnen Maximums definiert, und einer Funktion l(z) beschreiben [NH01]. Die Funktion l(z)<br />
enthält die Information über die Position und die relative Höhe der Maxima und ist eine Summe von mit<br />
den Koeffizienten a i gewichteten Deltafunktionen an den Positionen d i :<br />
h ax (z) ∼ = h peak (z) ⊗ l(z) (2.4.5)<br />
l(z) = ∑ i<br />
a i δ(z − d i ) (2.4.6)<br />
Für ein Bild b des Objektes o gilt somit aufgrund der Assoziativität der Faltungsoperation:<br />
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