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Inaugural Dissertation - Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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3. Biologische Grundlagen<br />

gebräuchlichsten. YFP kann mit der 514nm Linie des Argon-Ionen-Lasers angeregt werden und besitzt<br />

sein Emissionsmaximum bei ca. 530nm. Bei den in dieser Arbeit vorgestellten Messungen an E. coli-<br />

Bakterien wurden die jeweiligen Proteine mit YFP markiert.<br />

Es konnte inzwischen gezeigt werden, dass sich auch spektral nah beieinander liegende fluoreszente Proteine<br />

voneinander unterscheiden lassen. Dies geschieht über das Verhältnis von Transmission und Reflexion<br />

an einem dichroitischen Strahlteiler [Gun11]. Die Anregungs- und Emissionsspektren verschiedener<br />

fluoreszenter Proteine sind in Abbildung 3.1.2 zu sehen.<br />

Abbildung 3.1.1.: (a) Sekundärstruktur des grün fluoreszierenden Quallenproteins (GFP) aus Aequorea<br />

victoria, ein 11-strängiger β-Tonne mit coaxialer α-Helix. (b) Zentrales Chromophor des GFP (grün).<br />

(c) Chromophor der Ser 65 Thr Mutante von GFP. Für die Fluoreszenz essentiell sind zwei coplanare Ringe,<br />

die das Elektronenresonanzsystem bilden. Der erste Ring (Pfeil) wird von Glycin 67 und Threonin 65<br />

gebildet, deren Zyklisierungsreaktion vom Protein selbst katalysiert wird. Tyrosin 66 bildet den zweiten<br />

Ring [VV05].<br />

Abbildung 3.1.2.: (A) Anregungs- und (B) Emissionsspektren der fluoreszenten Proteine: blau (BFP),<br />

cyan (CFP), grün (GFP), gelb (YFP) und rot (mRFP1) [LSP03].<br />

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