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60 Open Innovation in Bibliotheken<br />

7.12 Erwartungen und Hoffnungen gegenüber Open Innovation<br />

Edeltraud Haas sieht Open Innovation als Chance, die Ideen der vifen Studierenden und der<br />

engagierten Mitarbeitenden nutzen zu können. Der Einbezug von Kundinnen und Kunden<br />

könnte auch die Akzeptanz der Bibliothek erhöhen. Von der Verwendung moderner Tools<br />

verspricht sich Frau Haas die Erzeugung eines „Wow-Effekts“ (Interview mit Edeltraud Haas,<br />

29.5.2013).<br />

Biljana Mojsilovic sieht Open Innovation als Instrument, um der Gefahr von Fachblindheit<br />

entgegenzutreten. Das Feedback der Benutzenden hält sie für überlebenswichtig. Von Open<br />

Innovation erhofft sie sich, bessere Kenntnisse darüber zu erlangen, was von der Bibliothek<br />

erwartet und gewünscht wird:<br />

„Wir wollen auf die Bedürfnisse der Studierenden und der anderen primären Benutzergruppen<br />

schnell, flexibel und benutzergerecht eingehen“ (Interview mit Biljana<br />

Mojsilovic, 29.5.2013).<br />

Lisa Ott erwartet von Open Innovation, dass die Inputs von aussen die interne, bibliothekarische<br />

Sicht ergänzen:<br />

„Wir können dann unsere Services oder Produkte viel kundengerechter ausrichten.<br />

Das hat dann vielleicht zur Folge, dass sich unsere Kunden stärker mit uns identifizieren<br />

und dann vielleicht auch weiter motiviert sind, ihre Ideen einzubringen, wenn sie<br />

denn Verbesserungspotential sehen.“<br />

In der ETH-Bibliothek gilt auch als Innovation, was es in einer anderen Branche schon gibt,<br />

allerdings noch nicht im Bibliothekswesen. Frau Ott schätzt, dass Inputs in dieser Richtung<br />

eher von aussen als von innen kommen.<br />

Andreas Kirstein nennt noch weitere Hoffnungen, die er in Open Innovation setzt: Projekte in<br />

diesem Bereich können dafür sorgen, dass die Bibliothek insbesondere ETH-intern im Gespräch<br />

bleibt. Weiter hofft Herr Kirstein, dass man dank Open Innovation mehr vom Kunden<br />

aus denkt:<br />

„Vor allem verfolgen wir damit längerfristig das Ziel, dass wir diejenigen Services<br />

anbieten, die die Kunden wollen. Diejenigen Services, die die Kunden nicht wollen,<br />

können wir abschaffen“ (Interview mit Andreas Kirstein und Lisa Ott, 14.5.2013).<br />

7.13 Schwächen von Open Innovation<br />

Open Innovation hat keine generelle Schwäche, ist Birgit Fingerle überzeugt. Aber man kann<br />

bei der Anwendung von Open Innovation-Methoden viel falsch machen (Interview mit Birgit<br />

Fingerle, 27.5.2013).<br />

Churer Schriften zur Informationswissenschaft – Schrift 65<br />

Bachelor-Thesis Dudli

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