Lebensräume Dezember 2013 - Bauverein Breisgau eG
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Bauen & Sanieren<br />
5<br />
Unsere aktuellen Neubauprojekte<br />
Viel hat sich in den vergangenen Monaten bei unseren Neubauvorhaben getan. Wir haben einen Siegerentwurf<br />
für das Uni Carré gekürt, einen Spatenstich für das Wohn- und Geschäftshaus in Stegen<br />
getätigt und je ein Richtfest in Emmendingen und Denzlingen gefeiert. Damit befinden sich derzeit<br />
100 Miet- und Eigentumswohnungen im Bau, was angesichts des Baubooms in der Region Freiburg<br />
und der vollen Auftragsbücher von Handwerksfirmen erfreulich ist.<br />
Frankfurter Architekturbüro gewinnt Realisierungswettbewerb<br />
Fünfzehn national und international<br />
tätige Architekturbüros hatte<br />
der <strong>Bauverein</strong> gemeinsam mit der<br />
Stadt Freiburg für den Wettbewerb<br />
ausgewählt. Ihre Aufgabe bestand<br />
darin, einen Entwurf für die städtebauliche<br />
Neugestaltung des Quartiers<br />
„Uni Carré“ zu erarbeiten. Das<br />
umfangreiche Wettbewerbsverfahren<br />
wurde von dem erfahrenen Architekten<br />
und Stadtplaner Dipl. Ing.<br />
Gregor Bäumle aus Darmstadt betreut.<br />
Am 15. Juli schließlich hatte<br />
das hochkarätig besetzte 28-köpfige<br />
Preisgericht die Qual der Wahl,<br />
aus den eingereichten Entwürfen<br />
den Siegentwurf auszuwählen. Zu<br />
den Preisrichtern gehörten u.a.<br />
Prof. Dr.-Ing. Franz Pesch (Architekt<br />
und Stadtplaner, Universität Stuttgart),<br />
Baubürgermeister Prof. Dr.<br />
Martin Haag, Roland Jerusalem<br />
(Stadtplanungsamt FR), Vertreter<br />
der Fraktionen, sowie der Vorstand<br />
und Aufsichtsrat des <strong>Bauverein</strong>s.<br />
Die Jury entschied sich am Ende<br />
eines langen Tages einstimmig für<br />
den Entwurf des Frankfurter Architekturbüros<br />
Stefan Forster Architekten<br />
GmbH. Als Begründung<br />
führte Stadtplaner Pesch die „qualitätvolle<br />
Umsetzung genossenschaftlichen<br />
Wohnens“ an, die<br />
„rundum überzeugt habe“. „Als ein<br />
Beispiel gelungener Innentwicklung<br />
im Bestand,“ lobte Freiburgs<br />
Baubürgermeister Prof. Dr. Martin<br />
Haag den Wettbewerbsbeitrag und<br />
auch Reinhard Disch war zufrieden:<br />
„Stefan Forster ist es in überzeugender<br />
Weise gelungen, die verbleibenden<br />
Gebäude des <strong>Bauverein</strong>s in<br />
der Lutherkirchstraße samt altem<br />
Baumbestand im großzügigen Innenhof<br />
in den Entwurf mit einzubeziehen.“<br />
Basierend auf dem Siegerentwurf<br />
geht es nun um die detaillierte Planung<br />
eines generationenübergreifenden<br />
Wohnquartiers auf einer<br />
Fläche von etwa 10.500 Quadratmetern.<br />
Im Uni Carre entstehen<br />
zehn Gebäude mit rund 140 bezahlbaren<br />
Mietwohnungen, zukunftsfähigen<br />
Grundrissen und<br />
größeren Wohnflächen als bisher.<br />
Sie werden über Dachterrassen,<br />
Balkone, Loggien und Privatgärten<br />
verfügen. Integriert werden auch<br />
eine Kinder- und Seniorenbetreuungseinrichtung<br />
sowie Einheiten<br />
für Gewerbe und kliniknahe Dienstleistungen.<br />
Insgesamt können<br />
11.600 Quadratmeter Wohn- und<br />
Gewerbefläche realisiert werden,<br />
rund 4.000 Quadratmeter mehr als<br />
zuvor. An der bedarfsgerechten<br />
Ausgestaltung des Quartierskonzepts<br />
wirken und wirkten im Rahmen<br />
der Planungswerkstatt auch<br />
Mieter des <strong>Bauverein</strong>s mit. Der<br />
Rückbau der betreffenden Wohngebäude<br />
aus den 50er Jahren mit<br />
170, überwiegend sehr kleinräumigen<br />
Wohnungen erfolgt im<br />
kommenden Jahr. Die Ausstellung<br />
der Wettbewerbsergebnisse war<br />
vom 15. bis 17. Juli im Gemeindesaal<br />
der Lutherkirche der Öffentlichkeit<br />
zugänglich. Am 7. November fand<br />
anlässlich der Teil-Bebauungsplanänderung<br />
„Uni Carre“ nochmals<br />
eine Informationsveranstaltung<br />
statt, zu der die Bürger Freiburgs<br />
eingeladen waren.<br />
Das hochkarätig besetzte Preisgericht ent -<br />
schied sich nach Prüfung der 13 einge reichten<br />
Entwürfe namhafter Architekturbüros für<br />
den Entwurf der Stefan Forster Architekten<br />
GmbH