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Literaturübersicht "Fabrikplanung 1982"

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• Neuartige Systemansätze mit autonomen Palettenträgerfahrzeugen,<br />

• Nutzung moderner DV-Komponenten zur Integration des Lagerprozesses in den betrieblichen<br />

Ablauf,<br />

• EDV-Unterstützung beim Planungsprozeß,<br />

• Prozeßsteuerung und Informationssystem.<br />

Die Realisierung der neuen komplexen Systeme erfordert eine vorausgehende und entsprechend<br />

umfangreiche Planung im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtungsweise. Dabei werden viele neue<br />

Spezialkenntnisse (Software-Erstellung, Elektronik-Entwicklungen) erforderlich, und in zunehmendem<br />

Maße wird den führenden Herstellern bewußt, daß Fördertechnik allein nicht mehr verkaufsfähig sein<br />

wird, sondern daß Systeme inklusive Planung geliefert werden müssen.<br />

Dabei bietet die Planung selber auch Rationalisierungsmöglichkeiten, indem z. B. Hilfsmittel, wie CAD<br />

für die Layout-Erstellung, EDV-Programme für die Materialfluß-Analysen und<br />

Verfügbarkeitsrechnungen sowie die interaktive Simulation für eine rasche und zielsichere Planung<br />

eingesetzt werden.<br />

6.1. Lagerplanung [152-164]<br />

Grundlagen und Ansätze zur rechnergestützten Planung von Lagersystemen verdeutlicht [152]. Mit<br />

dem vorgestellten Programmsystem wird ein neuer Weg in der rechnergestützten Lagerplanung<br />

beschritten. Er zeichnet sich durch folgende Punkte aus:<br />

• Rechnerunterstützung auf allen Stufen der Planung<br />

• Rechnerunterstützte Planung für alle Lagerprinzipien<br />

• Hohe Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit durch modularen Aufbau und Dialogkonzept<br />

• Dadurch Zugriff auf einzelne Module möglich.<br />

• Das Fortschreiten der Planung wird durch den Planer bestimmt<br />

• Eine große Anzahl von Varianten kann in kurzer Zeit bearbeitet werden.<br />

• Durch tabellarische Darstellung und Diagramme können günstige Varianten leicht ausgewähltund<br />

weiterverfolgt werden.<br />

Beim Konzipieren eines Lagers steht häufig der Wunsch nach einem günstigen Raumnutzungsgrad an<br />

vorderster Stelle - für den Betreiber wie auch für den Hersteller von Lagereinrichtungen. Angesichts<br />

der fast zehn verschiedenen Lagergrundarten und einer entsprechend großen Anzahl<br />

herstellerbezogener Argumente für die jeweilige Art und Ausführung eines Lagers muß sich auch der<br />

Lagerplaner zunächst mit den marktgängigen Argumenten auseinandersetzen und versuchen, sie zu<br />

verarbeiten. Sein Hauptaugenmerk liegt allerdings nicht auf der Art und Weise der Lagerung. Denn es<br />

sind nicht die unterschiedlichen Techniken, sondern deren möglichst optimale Anpassung an den<br />

Bedarfsfall, die sich lagerraumsparend auswirken [153].<br />

Ein Problem ist die Lagerung von palettierten Stückgütern bei geringer Artikelanzahl und großer<br />

Loszahl pro Artikel, wenn gleichzeitig eine große Umschlagsleistung im Lagerbereich gefordert wird,<br />

wie zum Beispiel in der Getränkeindustrie. Der Wunsch nach einem dem Stand der Technik<br />

entsprechenden hohen Automatisierungsgrad und einer hohen Zuverlässigkeit der entsprechenden<br />

Lagereinrichtung diese Prämissen sind in der Hochregallagertechnik bereits realisiert - sowie die<br />

Zielsetzung, einen hohen Raumnutzungsgrad, ähnlich wie er bei Blocklägern erreicht wird, zu erhalten,<br />

waren insbesondere die Faktoren, welche die Entwicklung eines neuartigen Lagersystems notwendig<br />

machten. Aus diesen Überlegungen heraus ist auch der für diese Neuentwicklung gewählte Begriff<br />

"Hochregal-Blocklager-System" (kurz: HBS) entstanden.<br />

Die Ausführungen in [154] sollen die Impulse aufzeigen, die zur Entwicklung des HBS führten, die<br />

Untersuchungsergebnisse darstellen und auf zukünftige Forschungsaktivitäten in dieser Richtung<br />

hinweisen.<br />

Die Automatisierung von Materialflußsystemen steht immer häufiger im Mittelpunkt bei wirtschaftlichen<br />

Lösungen für Läger in Handel und Produktion. Die heutige Technik der Hochregalstapler und<br />

automatischen Transportsysteme läßt bereits hochautomatisierte Lösungen zu. Eine vollautomatische<br />

Lösung ist mit ARS-Fahrzeugen möglich.

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