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Literaturübersicht "Fabrikplanung 1982"

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Eine Methodik zur Energieeinsparung bei der Gebäudetechnik insbesondere für Verwaltungsbauten<br />

erläutert Moog [224].<br />

Die Energieeinsparmaßnahmen bei Industriegebäuden konzentrieren sich in der DDR [225] auf einund<br />

mehrgeschossige Mehrzweckgebäude und die Rekonstruktion von Industriegebäuden. Die<br />

Sicherung der Zielstellung erfordert sowohl Maßnahmen, die sich auf die Gebäudehülle als auch auf<br />

die Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung beziehen. Die Senkung der Bedarfsanforderungen,<br />

die Nutzung von Anfall- und Umweltenergie sowie die Anwendung der Wärmerückgewinnung und<br />

rationeller Wasserheizungssysteme sind Schwerpunkte der künftigen Arbeit.<br />

Mit der in [226] beschriebenen Berechnungsscheibe soll sich die Heizkostenverminderung durch<br />

wärmetechnische Maßnahmen an der Gebäudehülle für den weitaus größten Teil aller Fälle direkt<br />

bestimmen lassen. Durch die Beschränkung auf die wesentlichen Einflußgrößen Klima,<br />

Raumlufttemperatur und Heizölpreis ist die Kosteneinsparung je Quadratmeter Bauteilfläche als<br />

Funktion der k-Wertdifferenz mit einer Einstellung gegeben. Die Resultatsgenauigkeit soll dem<br />

Vergleich mit der konventionellen Berechnungsmethode standhalten, vor allem auch wegen der<br />

richtigen Berücksichtigung von praxisnahen mittleren Wärmegewinnen aus Sonneneinstrahlung und<br />

inneren Abwärmen.<br />

Die Anordnung und Gestaltung von Fenstern und von Industrietoren unter Energieeinsparungs -<br />

Gesichtspunkten behandeln die Beiträge [227] und [228].<br />

Beim Bau einer neuen Montagehalle stand man bei einem Produzenten von Fertigungsstraßen [229]<br />

vor der Entscheidung für oder gegen ein dezentrales Lüftungs-/Heizungssystem. Vieles sprach dafür;<br />

es wurde dann auch installiert. Clou des Systems: das Warmluft-Recycling. Unterm Dach wird das<br />

Warmluftpolster angesaugt und mit Frischluft in den Arbeitsbereich eingeblasen.<br />

Möglichkeiten des Einsatzes der Zentralen Leittechnik zur Überwachung, Steuerung und Regelung von<br />

Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen zeigt Ellrich [230] auf.<br />

Ziel eines Forschungsvorhabens am Institut für Bauforschung, Hannover, ist die Verbesserung der<br />

Wirtschaftlichkeit von Heizungsanlagen und Energieeinsparung durch gezielte Wartungen [231], die an<br />

Dritte aufgrund von Wartungsverträgen abgegeben werden.<br />

Heiz- und Kesselanlagen müssen heute wirtschaftlich ausgelegt werden und die neuesten technischen<br />

Erkenntnisse berücksichtigen, d.h. mit bestmöglichem Wirkungsgrad arbeiten. Viele Wege führen zu<br />

weniger Energieverbrauch einer davon ist ein spezieller Wärmetauscher [232], der energiespeichernde<br />

Abgasströme durch Regelklappen nicht nur entsprechend dosieren, sondern auch sicher beherrschen<br />

soll.<br />

Für die wärmetechnische Dimensionierung von Fußbodenheizungen werden vor allem die für eine<br />

gegebene Fußbodenoberflächentemperatur und eine geforderte Raumtemperatur erzielbare<br />

Wärmeabgabe (Wärmestromdichte an der Fußbodenheizfläche) und die dazu erforderliche<br />

Heizmitteltemperatur benötigt.<br />

Der 1. Teil einer Veröffentlichung [233] beschäftigt sich mit der Ermittlung der Wärmeabgabe von<br />

Fußbodenheizungen, ein nachfolgender 2. Teil soll sich mit der Auslegung von Fußbodenheizungen<br />

auseinandersetzen.<br />

Mit dem Einsatz einer Fußbodenheizung in einer großen Produktionshalle wurde im Industriebau der<br />

DDR Neuland betreten [234]. Die zusätzlichen bautechnischen Leistungen im Fußbodenbereich sind<br />

erheblich, jedoch zeigt eine überschlägliche Gesamteinschätzung der Investition durchaus positive<br />

Ergebnisse.<br />

Bekanntlich unterscheidet man drei Arten der Wärmeübertragung: die Wärmekonvektion, die<br />

Wärmeleitung und die Wärmestrahlung. Die Wärmestrahlung ist unabhängig von<br />

wärmeübertragendem Material (z.B. Luft) und findet auch im luftleeren Raum statt. Die von einem<br />

Strahlungselement ausgehenden Wärmestrahlen sind elektromagnetische Wellen, die von<br />

strahlungsabsorbierenden Körpern (z.B. Menschen) in Wärme umgesetzt werden. Da Luft strahlende<br />

Wärme hindurchgehen läßt, wobei sie sich nur geringfügig erwärmt, entfällt der sonst übliche<br />

Energieverlust, der anfällt, wenn man die Umgebungsluft als Wärmeleiter benutzt. Deshalb ist die<br />

Wärmestrahlungsheizung überall da die wirtschaftlichste, wo es nur darauf ankommt, dem Menschen

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