Magisterarbeit - Hochschulverband Informationswissenschaft
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II. Gegenstandsbereich der <strong>Informationswissenschaft</strong> als Inhalt der multimedialen Präsentation 28<br />
zur <strong>Informationswissenschaft</strong>. Zusätzlich kann man Dokumente des interaktiven<br />
Films aufrufen, die Näheres zu den Organisationen selbst berichten.<br />
Der <strong>Hochschulverband</strong> für <strong>Informationswissenschaft</strong>, der 1990 anlässlich des<br />
ersten Internationalen Symposiums für <strong>Informationswissenschaft</strong>, ISI, gegründet<br />
wurde, sieht sich als „wissenschaftliche Vereinigung der auf den Gebieten informationswissenschaftlicher<br />
Forschung, Lehre und Praxis Tätigen“ (<strong>Hochschulverband</strong><br />
für <strong>Informationswissenschaft</strong> 2002). Der Verband übernimmt die<br />
Aufgaben der Koordination und Organisation von wissenschaftlichem Austausch<br />
und Tagungen sowie der Öffentlichkeitsarbeit durch Publikationen. Als <strong>Hochschulverband</strong><br />
beschäftigt sich die Organisation auch mit dem informationswissenschaftlichen<br />
Konsens, also der Standardisierung und Vereinheitlichung von<br />
Themen und Lehre. Der HI ist als Drehort des informationswissenschaftlichen<br />
Geschehens für das Informieren über die Disziplin wichtig, da er die informationswissenschaftliche<br />
Lehre in ihrer Gesamtheit repräsentiert.<br />
Die Deutsche Gesellschaft für <strong>Informationswissenschaft</strong> und -praxis bezeichnet<br />
sich als „wissenschaftliche und berufsständische Fachgesellschaft in der<br />
Informationsgesellschaft“ (Deutsche Gesellschaft für <strong>Informationswissenschaft</strong><br />
und -praxis 2000). Sie organisiert Tagungen, Messen sowie Weiterbildungsseminare.<br />
Daneben veröffentlicht die DGI Fachzeitschriften und<br />
Tagungsbände. Wichtig ist ihre Funktion als Kommunikationsplattform, auf der<br />
Kontakte, Auskünfte, Beratungen und Neuigkeiten im Fachgebiet ausgetauscht<br />
werden können. Durch Projektarbeit mit Verbänden und Firmen sowie dem<br />
Dialog mit den Hochschulen ist die DGI ein Bindeglied zwischen Wissenschaft<br />
und Wirtschaft.<br />
Die Filmhandlung führt den Rezipienten durch Orte des Alltags, der Wirtschaft<br />
und der Bewegung: Von Sequenzen auf dem Hauptbahnhof über den Saal der<br />
Deutschen Börse, den Handelsräumen einer Großbank, Büro- und Werkstatt-<br />
Bildern eines Unternehmens bis hin zum privaten Haushalt – hier handelt es sich<br />
um keine Orte des informationswissenschaftlichen Geschehens, sondern um<br />
Stimmungsbilder, die die Information im Sprechertext bebildern. Während der<br />
Hauptbahnhof als Sinnbild für Bewegung und Mobilität durch Information dienen<br />
soll, sind die Börse und die Handelsräume Orte, an denen Informationen als<br />
Produkt und die Informationen als Produkte gehandelt werden. Eine wichtige<br />
Komponente bei diesen Stimmungsbildern ist die Informationstechnologie, die in<br />
Form von Handys und Computern, Anzeigetafeln und Bildschirmen immer wieder