Magisterarbeit - Hochschulverband Informationswissenschaft
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II. Gegenstandsbereich der <strong>Informationswissenschaft</strong> als Inhalt der multimedialen Präsentation 34<br />
Usability Labor kommt, werden die Methoden und Anforderungen an die<br />
Usability in Seminaren gelehrt.“<br />
Erneut greifen die Fragen Untersuchungsansätze auf und rufen dem Rezipienten<br />
ohne weitere Fachbegriffe unterschiedliche Aspekte der Darstellung von<br />
Information ins Bewusstsein. Im Interview spricht Carsten vom Forschungsbereich<br />
Usability Engineering und seinen Testmethoden.<br />
Nun wird zum ersten Mal Im Film der Begriff der Benutzerfreundlichkeit<br />
verwendet. Das Unterkapitel 2.1.3 geht auf die informationswissenschaftliche<br />
Auseinandersetzung ein, welcher der zwei Begriffe – Gebrauchstauglichkeit oder<br />
Benutzerfreundlichkeit – im Kontext des Usability Engineering geeigneter sei. Der<br />
Begriff Benutzerfreundlichkeit muss jedoch eingesetzt werden, da er als informationswissenschaftliche<br />
Prämisse den zentralen Bezug zum Nutzer schafft.<br />
In dem letzten Satz des Abschnitts wird die Praxis im Usability Labor der Theorie<br />
zur Usability in Seminaren gegenübergestellt. Dr. Ilse Harms greift in dem anschließenden<br />
Interview genau diesen Aspekt der Praxis und Theorie auf. Dabei<br />
ordnet sie das Usability Engineering als pragmatischen Ansatz in die Theorie des<br />
Forschungsbereiches der Mensch-Maschine-Interaktion ein.<br />
„Mensch-Maschine-Interaktion erfasst neben der Benutzerfreundlichkeit<br />
von Webangeboten hauptsächlich Methoden für die Benutzbarkeit von<br />
Software und Systemen, sei es die Kommunikation mit einem Fahrkartenautomaten<br />
oder einem Handy, sei es mit einem System wie dem<br />
Kopierer. In der <strong>Informationswissenschaft</strong> geht es hier etwa um die Fragen:<br />
Wie anpassbar sind die Systeme an die Bedürfnisse des Benutzers,<br />
wie geht die Software mit Bedienungsfehlern um, gibt sie dem Benutzer<br />
eine angemessene Rückmeldung und ist die Bedienung selbsterklärend?“<br />
Vage erscheint der in diesem Textabschnitt benutzte Begriff der Webangebote.<br />
Hier wird die Leistung des Internets als Informations-, Kommunikations-, Dienstleistungs-<br />
und Produktmedium zusammengefasst.<br />
Im Film sind durchweg Personal Computer und Laptops zu sehen. Wenn also<br />
von Software und Systemen gesprochen wird, verbindet der Rezipient damit assoziativ<br />
die Software und Systeme der Rechner. Die Aufzählung von Geräten aus<br />
unserem Alltag, die alle zunehmend auf der Basis informationstechnologischer<br />
Systeme arbeiten, soll dem Rezipient die Notwendigkeit informationswissenschaftlicher<br />
Problemlösungen ins Bewusstsein rufen. Die Benutzerfreundlichkeit