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TOOLS & TECHNIK<br />

30 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

8. Juli 2013 14/13<br />

Techniktipp<br />

Eric Abensur<br />

Chief Executive<br />

Officer bei Venda<br />

■ www.venda.com<br />

3 Tipps für Social Commerce<br />

Social Commerce ist ein Trend, der sich<br />

langfristig in der Handelsbranche etablieren<br />

wird. Die Frage nach der optimalen Umsetzung<br />

steht aber bei vielen Einzelhändlern<br />

nach wie vor im Raum. Die Herausforderung<br />

für den Vertrieb ist, den richtigen Ton<br />

passend für die Zielgruppe zu finden; sich<br />

ausschließlich auf Technologie zu verlassen,<br />

ist sicher der falsche Weg. Hier drei Tipps,<br />

wie Social Commerce ein Erfolg wird.<br />

1. Weniger Marktplatz, mehr Interaktion<br />

Beim Versuch, den sozialen Raum zu<br />

monetarisieren, machen viele Einzelhändler<br />

einen ganz elementaren Fehler: Sie behandeln<br />

Social-Media-Plattformen wie einen<br />

Marktplatz, auf dem einzig und allein Produktangebote<br />

Platz finden. Es gilt jedoch:<br />

Ein großes Publikum reicht nicht aus, um<br />

im Handel erfolgreich zu sein. Auch wenn<br />

soziale Netze wie Facebook die nötigen<br />

Werkzeuge bereitstellen, um einen Shop zu<br />

integrieren, ist dies keine Garantie für Erfolg.<br />

Dialogische Interaktionen und Storytelling<br />

müssen unbedingt die Produktplatzierung<br />

flankieren.<br />

2. Visualisieren ist Trumpf<br />

Weniger Text, mehr Bild: Der erste Impuls,<br />

einem Produkt Aufmerksamkeit zu schenken<br />

(im besten Falle führt das später auch<br />

zum Kauf), erfolgt über die visuelle Wahrnehmung.<br />

Ansprechendes Bildmaterial ist<br />

beim Social Commerce das A und O. Gefällt<br />

eine Tasche oder ein Hemd auf den<br />

ersten Blick nicht, machen sich die Käufer<br />

nicht die Mühe, detaillierte Beschreibungen<br />

durchzulesen.<br />

3. Stammkunden im Blick<br />

Viele Händler legen ihren Fokus auf die<br />

Neukundenakquise – die stetig wachsende<br />

Anzahl der sogenannten Vielbesteller wird<br />

dabei nicht bedient. Social Commerce ist<br />

allerdings zunächst stammkundenorientiert.<br />

Die Stichworte „nutzergenerierter<br />

Content“ und „Empfehlungen“ stehen im<br />

Fokus. Dies bedeutet für Shops, ihren<br />

Stammkunden die Möglichkeit zu bieten,<br />

Teil ihrer bevorzugten Markenwelt zu werden<br />

und Produkte über unterschiedliche<br />

Kanäle zu streuen, zu bewerten und zu<br />

empfehlen. Viralität (das Weiterleiten und<br />

Teilen) und die aktive Mitwirkung ersetzen<br />

Konversionsraten oder Traffic-Analysen –<br />

und können somit im zweiten Schritt zur<br />

Neukundengewinnung führen.<br />

Marktplatz für die Cloud<br />

Deutsche Börse Cloud Exchange handelt ab 2014 mit Speicherkapazität und Rechenleistung<br />

s gibt Strombörsen, es gibt Rohstoffbör-<br />

und Aktienbörsen und demnächst<br />

Esen<br />

auch eine Börse für Cloud Computing. Die<br />

Deutsche Börse AG hat gemeinsam mit<br />

dem Berliner Software-Unternehmen<br />

Zimory das Joint Venture Deutsche Börse<br />

Cloud Exchange AG (DBCE) gegründet.<br />

Das Unternehmen soll einen neutralen,<br />

sicheren und transparenten Spot-Markt<br />

für „Infrastructure as a Service“-Ressourcen<br />

(IaaS) aufbauen und betreiben. Der<br />

Start ist für Anfang 2014 vorgesehen, im<br />

ersten Schritt werden Speicherkapazität<br />

und Rechenleistung gehandelt.<br />

Der Marktplatz wendet sich an Unternehmen,<br />

den öffentlichen Sektor und Forschungseinrichtungen,<br />

die zusätzlichen<br />

Speicher- und Rechenbedarf abdecken<br />

müssen oder Überkapazitäten haben und<br />

diese anbieten wollen. Die Kunden können<br />

den Anbieter der Kapazität frei wählen<br />

und entscheiden, welcher Rechtsraum<br />

für die ausgelagerten Daten gelten soll.<br />

„Die Deutsche Börse Cloud Exchange<br />

wird den Umgang mit IT-Ressourcen nachhaltig<br />

verändern“, meint Rüdiger Baumann,<br />

Chief Executive Officer von Zimory. Auf<br />

der Webseite Dbcloudexchange.com führt<br />

das Joint Venture die Vorteile des Marktplatzes<br />

auf, darunter einheitliche und<br />

sichere rechtliche Rahmenbedingungen,<br />

die Übertragbarkeit von Daten zwischen<br />

verschiedenen Providern durch standardisierte<br />

Schnittstellen und den schnelleren<br />

Vertragsabschluss. Der Zeitraum bis zur<br />

Inbetriebnahme der benötigten Kapazitäten<br />

werde sich verkürzen, so DBCE. Unternehmen<br />

werden die Möglichkeit haben,<br />

sich nachfrageorientiert mit Ressourcen<br />

einzudecken und Preise für den zukünftigen<br />

Bedarf zum jeweiligen Zeitpunkt im<br />

Voraus zu sichern.<br />

Das Joint Venture hat gemeinsam mit<br />

potenziellen Teilnehmern des Marktplatzes<br />

die Produktstandards und deren technische<br />

Bereitstellung ausgearbeitet. Zu<br />

diesen „Early Adoptern“ gehören Host<br />

Europe, das Leibniz-Rechenzentrum in<br />

München, die Telekom-IT-Tochter T-Systems<br />

und der TÜV Rheinland.<br />

Daniel Hagemeier, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Cloud Hosting bei Host Europe,<br />

rechnet mit einem Marktwandel bei<br />

Cloud-Leistungen: „Durch Deutsche<br />

Blick ins Domain-Geschäft<br />

erkäufer von Domain-Namen verhal-<br />

sich gegenüber den neuen generi-<br />

Vten<br />

schen Top Level Domains (gTLD) zurückhaltend.<br />

Viele Registrare in<br />

Deutschland werden diese neuen<br />

Domain-Namen wie .web, .koeln<br />

oder .bayern erst ab der allgemeinen<br />

Verkaufsphase und nicht bereits<br />

in der sogenannten Sunrise-<br />

Phase anbieten und auch dann<br />

lediglich als Wiederverkäufer. Zu<br />

dieser Einschätzung kommt der<br />

„Registrar Atlas 2013“, eine Umfrage<br />

von Eco – Verband der deutschen<br />

<strong>Internet</strong>wirtschaft unter<br />

knapp 300 Teilnehmern, die Mehr-<br />

Der „Super MUC“ am Leibniz-Rechenzentrum, einer der Partner der neuen Cloud Exchange<br />

Im „Registrar Atlas 2013“ befragt der Eco Domain-Anbieter zu neuen TLDs<br />

heit davon aus Deutschland. Laut der Befragung<br />

erfreuen sich vor allem geografische<br />

Erweiterungen oder generische<br />

Der „Registrar Atlas 2013“ beleuchtet den Markt für Domain-<br />

Namen und ist auf der Webseite des Eco kostenlos erhältlich<br />

Börse Cloud Exchange werden wir unsere<br />

eigenen Geschäftsmodelle erweitern:<br />

einerseits als Händler unserer eigenen<br />

Cloud-Kapazitäten, andererseits als<br />

Dienstleister für Managed Cloud Services,<br />

die wir mit den Möglichkeiten des Handelsplatzes<br />

kombinieren.“<br />

Technologische Grundlage für die Börse<br />

ist Zimorys „IaaS Cloud Management<br />

Software“. Sie stellt die Verbindung zwischen<br />

Käufer und Verkäufer physikalisch<br />

her. Damit der Handel sicher und schnell<br />

abläuft, müssen sich die Anbieter der<br />

DBCE einem Zulassungsverfahren unterziehen,<br />

das gemeinsam mit dem TÜV<br />

Rheinland konzipiert wird. is<br />

■<br />

Endungen wie „.radio“ oder „.sport“ großer<br />

Beliebtheit. Allerdings ist sich über die<br />

Hälfte der Befragten (58 Prozent) darin<br />

einig, dass die Nachfrage von der jeweiligen<br />

Adresserweiterung abhängt.<br />

In Deutschland planen lediglich 24 Prozent<br />

der befragten Domain-Anbieter Marketingmaßnahmen,<br />

um die Kundennachfrage<br />

nach den neuen gTLD anzukurbeln.<br />

Rechtsanwalt Thomas Rickert, Director<br />

Names & Numbers bei Eco,<br />

geht davon aus, dass die Nutzer<br />

von den großen Online Playern zu<br />

den neuen Top Level Domains<br />

hingeführt werden: „Spätestens<br />

seitdem wir wissen, dass sich Amazon<br />

und Google für große Portfolios<br />

neuer TLD beworben haben,<br />

besteht kein Zweifel mehr, dass<br />

insbesondere diese Global Player<br />

die Existenz der neuen Endungen<br />

in die Breite tragen werden.“ is ■<br />

Foto: MMM / LRZ<br />

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OMIKRON DATA QUALITY<br />

Neues Fact-Finder-Release<br />

Eine Tracking-Schnittstelle in der neuen Version<br />

Fact-Finder 6.9 ermöglicht es Shop-Betreibern,<br />

Benutzer- und Produktdaten systemübergreifend<br />

zu vernetzen. Aus Langzeitanalysen lassen<br />

sich so Trends ableiten und automatische<br />

Suchvorschläge mit hoher Kaufwahrscheinlichkeit<br />

generieren. is<br />

ADOBE/NEOLANE<br />

Tool für Cross-Channel-Marketing<br />

Adobe plant, das französische Unternehmen<br />

Neolane für voraussichtlich 600 Millionen US-<br />

Dollar in bar zu kaufen und in die „Adobe Marketing<br />

Cloud“ zu integrieren. Neolane führt<br />

Online- und Offline-Marketingdaten zusammen<br />

und bietet eine Plattform für die Durchführung<br />

von Kampagnen in unterschiedlichen Kanälen. is<br />

DIGITALER-HANDSCHLAG.DE<br />

Ideenwettbewerb für Ausweis<br />

Innovative Anwendungen für den neuen Personalausweis<br />

werden im Wettbewerb „eIdee“ gesucht.<br />

Als Hauptgewinn winkt die Umsetzung<br />

der Idee mit Unterstützung der Bundesdruckerei<br />

GmbH im Wert von 10.000 Euro. Bis zum<br />

18. August 2013 kann jeder auf Digitaler-handschlag.de<br />

einen Vorschlag einreichen. is

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