Elementsynthese in Sternen - Institut für Theoretische Astrophysik
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Helmholtz-Kelv<strong>in</strong> Zeitskala<br />
Die rechte Seite der Gleichung (1.30) ist gleich<br />
−<br />
∫ M ∗<br />
0<br />
dM GM<br />
r 2 = E grav . (32)<br />
Der Integrand GM/r 2 ist die potentielle Energie pro Massene<strong>in</strong>heit<br />
e<strong>in</strong>es Massenelements im Gravitationsfeld <strong>in</strong> der<br />
Entfernung r vom Zentrum. Das Integral ist dann gleich der<br />
gesamten potentiellen Energie der Materie im Gravitationsfeld.<br />
Die Gleichung (1.30) nimmt nach diesen Umformungen folgende<br />
Form an<br />
Egrav = −2E therm . (33)<br />
Dies ist der sog. Virialsatz für e<strong>in</strong>en Stern im hydrostatischen<br />
Gleichgewicht. Er stellt e<strong>in</strong>en Zusammenhang zwischen<br />
dem gravitativen und dem thermischen Energie<strong>in</strong>halt<br />
e<strong>in</strong>es Sterns her.<br />
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