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Wasserstoffbrennen (pp-Kette) - Institut für Theoretische Astrophysik

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Die p-p-II und p-p-III-<strong>Kette</strong>n<br />

Im Endeffekt werden in beiden Zweigen ein 7 Be Kern und ein Proton<br />

in zwei Heliumkerne umgewandelt. Die beiden <strong>Kette</strong>n unterscheiden<br />

sich im Anteil der Gesamtenergie, die in Form von Neutrinos freigesetzt<br />

wird, die den Stern verlassen und nichts zur Energiefreisetzung<br />

im Sterninneren beitragen. Der Beitrag der p-p-III–<strong>Kette</strong> zur gesamten<br />

Energieproduktion ist allerdings so gering, daß er keine Rolle spielt.<br />

Diese <strong>Kette</strong> ist nur im Zusammenhang mit der Frage nach dem hochenergetischen<br />

Teil des Neutrinospektrums von Interesse.<br />

In der p-p-II–<strong>Kette</strong> werden durch den Elektroneneinfang Neutrinos mit<br />

einer mittleren Energie von Ē = 0.81 MeV freigesetzt, durch die p-p-<br />

III–<strong>Kette</strong> von Ē = 7.30 MeV. In der p-p-I-Reaktion werden bereits Neutrinos<br />

mit einer Energie von Ē = 0.26 Mev freigesetzt. Die gesamte freigesetzte<br />

Energie bei der Fusionsreaktion 4p → 4 He beträgt 23.73 MeV.<br />

Daraus errechnet sich ein Anteil der Neutrinos an der Gesamtenergie<br />

von 4% bei der p-p-II–<strong>Kette</strong> und von 28.3% bei der p-p-III–<strong>Kette</strong>.<br />

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