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4. Juli 2013<br />
5<br />
Hundesteuer<br />
Nach den Bestimmungen des Kommunalabgabengesetzes Baden-Württemberg<br />
und der Hundesteuersatzung der Gemeinde<br />
Jettingen erhebt die Gemeinde Jettingen für das Halten von Hunden<br />
eine Hundesteuer. Der Steuer unterliegt das Halten von Hunden<br />
durch natürliche Personen im Gemeindegebiet. Steuerschuldner<br />
ist der Halter des Hundes.<br />
Die Steuerpflicht beginnt am ersten Tag des auf den Beginn des<br />
Haltens folgenden Kalendermonats, frühestens mit Ablauf des Kalendermonats,<br />
in dem der Hund drei Monate alt wird. Beginnt die<br />
Hundehaltung bereits am 1. Tag eines Kalendermonats, so beginnt<br />
auch die Steuerpflicht an diesem Tag. Die Steuerpflicht endet<br />
mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung beendet<br />
wird.<br />
Wer im Gemeindegebiet einen über drei Monaten alten Hund<br />
hält, hat dies nach dem Beginn der Hundehaltung oder nach<br />
dem der Hund das steuerbare Alter erreicht hat, der Gemeinde<br />
Jettingen anzuzeigen. Anzeigepflicht besteht auch für alle Veränderungen<br />
im Zusammenhang mit der Hundehaltung, wie Ende<br />
der Hundehaltung oder Wegfall der Voraussetzung für gewährte<br />
Steuerermässigungen.<br />
Wer der Anzeigepflicht zuwiderhandelt, begeht eine Ordnungswidrigkeit<br />
und kann mit einem Bußgeld belegt werden.<br />
Die Anzeigen über Beginn, Veränderung und Ende der Hundehaltung<br />
sind beim Bürgermeisteramt, Zimmer 26, Frau Haag,<br />
Telefon 7 44 25 zu erstatten.<br />
Bürgermeisteramt<br />
-Steueramt-<br />
Bericht über die Gemeinderatssitzung<br />
am 25. Juni 2013<br />
Neue Räumlichkeiten für die Schülerbetreuung<br />
Zu Beginn der Sitzung traf sich der Gemeinderat am vergangenen<br />
Dienstag, 25. Juni 2013 an der Grundschule Unter<strong>jettingen</strong>, um die<br />
neuen Räume für die Betreuung der Grundschüler außerhalb des<br />
Unterrichts zu besichtigen. Die neuen Räumlichkeiten wurden wegen<br />
des stetig steigenden Bedarfs an Betreuungsplätzen erforderlich.<br />
Zur Besichtigung begrüßte Bürgermeister Burkhardt neben<br />
dem Architektenehepaar Edelmann-Schrottwieser und dem Betreuungspersonal<br />
auch Schulrektor Siebenrock und zeigt sich in<br />
einer kurzen Ansprache erfreut darüber, dass nicht nur der zeitliche<br />
Rahmen eingehalten, sondern auch die Kostenschätzung für<br />
die Maßnahme um etwa 25 % unterschritten wurde. In der anschließenden<br />
Begehung zeigen sich die Ratsmitglieder erfreut<br />
über die gut gelungenen, hellen Räume und die attraktive Ausstattung.<br />
Sowohl die Aufteilung der Räume als auch die Art der Gestaltung<br />
wurde von allen Gemeinderäten sehr gelobt. Architekt<br />
Schrottwieser betonte in einer kurzen Ansprache, dass die Jettinger<br />
Handwerker großen Anteil am Gelingen des Ausbaus gehabt<br />
hätten. Sehr zufrieden zeigte sich auch das Betreuungspersonal,<br />
das die Räume demnächst mit den Kindern beziehen wird.<br />
Polizeibericht 2012<br />
Die Fortsetzung der Sitzung erfolgte im Rathaus, wo Bürgermeister<br />
Burkhardt über den Verkauf eines weiteren Gewerbebauplatzes<br />
informierte, ehe der neue Leiter des Polizeireviers Herrenberg,<br />
Polizeirat Junker und der Leiter des Polizeipostens<br />
Öschelbronn, Hauptkommisar Günter Sanzi ihren Bericht über<br />
das Jahr 2012 vortrugen. Die beiden Vertreter des Polizeivollzugsdienstes<br />
berichteten anhand verschiedener Grafiken und Tabellen<br />
von den polizeilichen Vorkommnissen in der Gemeinde Jettingen<br />
während des vergangenen Jahres. Jettingen liegt mit einer Häufigkeitszahl<br />
(Vorkommnisse hochgerechnet auf 100.000 Einwohner)<br />
von 2322 weit unter dem Landesdurchschnitt (etwa 5000) und<br />
noch weiter unter der von Städten wie Stuttgart oder Mannheim<br />
(7000 bis 8000). Außerdem hoben sie die gute Quote von über 70<br />
% aufgeklärter Fälle hervor. Die Anzahl der polizeilichen Vorkommnisse<br />
sei in den letzten 10 Jahren kontinuierlich zurückgegangen,<br />
so die beiden Beamten. In Jettingen wurden im Jahr 2012 4 Delikte<br />
bei den unter 14jährigen (Kinder), 11 Delikte mit Tätern im Alter von<br />
14 bis 18 Jahren (Jugendliche), 9 Delikte mit Tätern im Alter von<br />
18 bis 21 Jahren (Heranwachsende) und 89 Delikte mit Tätern über<br />
21 Jahren (Erwachsene) gemeldet, wobei zu beachten ist, dass bei<br />
Tätern bis zum Alter von 18 Jahren das sog. Wohnortprinzip gilt,<br />
nach dem Anzeigen dort erstattet werden, wo der Täter wohnt und<br />
nicht dort, wo die Tat begangen wurde. Die Anzahl der Diebstähle<br />
ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, während die<br />
Zahl der Vermögensdelikte leicht ansteigend war. Insgesamt lässt<br />
sich ein Auf und Ab bei der Anzahl der Delikte feststellen, wobei<br />
die Zahl der Körperverletzungen konstant bei etwa 30 Fällen pro<br />
Jahr liegt. In diesem Zusammenhang stellten die Beamten fest,<br />
dass die Veranstaltungen in der Schwabenhalle entgegen anders<br />
lautenden Presseberichten immer vorbildlich von den jeweiligen<br />
Veranstaltern durchgeführt wurden. Die höhere Zahl von Delikten<br />
komme hier dadurch zustande, dass einer Anzeige (etwa wegen<br />
Körperverletzung) häufig eine Gegenanzeige folge. Obwohl es<br />
sich um ein Ereignis (z.B. Schlägerei zwischen zwei Personen)<br />
handle, würden in der Statistik daher zwei Straftaten erscheinen.<br />
Auch bei den Rauschgiftdelikten ist ein leichter Rückgang zu beobachten.<br />
Nach dem Bericht der beiden Polizeibeamten zog Bürgermeister<br />
Burkhardt eine positive Bilanz für das Jahr 2012 und lobte die<br />
hohen Aufklärungsquoten. Die Polizeibeamten forderten die Jettinger<br />
Bevölkerung abschließend zur Zivilcourage auf. Da die Polizei<br />
in der Regel nicht unmittelbar bei den Delikten anwesend sei,<br />
sei es besonders wichtig, dass Straftaten zur Anzeige gebracht<br />
würden.<br />
Umbenennung der Schwabenhalle in Willy-Dieterle-Halle<br />
Nach 35 Jahren bekommt die Schwabenhalle derzeit eine neue<br />
Fassadeneindeckung, die die Ansicht der Schwabenhalle deutlich<br />
verändert. Diese bauliche Veränderung nahmen die Gemeinderäte<br />
zum Anlass, eine Umbenennung der Schwabenhalle in Willy-Dieterle-Halle<br />
zu beschließen. Die Schwabenhalle wurde 1977/78 in<br />
der Amtszeit des damaligen Bürgermeisters Willy Dieterle als zentrale<br />
Veranstaltungshalle zwischen Ober- und Unter<strong>jettingen</strong> gebaut<br />
und steht damit beispielhaft für die neue Gemeinde Jettin-