Ãffentlich geförderte Beschäftigung nach - Jobcenter Kreis Unna
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Öffentlich geförderte Beschäftigung <strong>nach</strong> dem SGB II im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />
• Die Teilnehmerbeurteilung ist entbehrlich, sofern der Teilnehmer durch den<br />
Träger in ein mindestens sechs Monate umfassendes beitragspflichtiges<br />
Beschäftigungsverhältnis vermittelt wird.<br />
• Ergebnisbericht und Dokumentation<br />
Der Träger hat zum Ende der Maßnahme einen Ergebnisbericht und eine<br />
Dokumentation (z.B. Verlauf, Arbeitsergebnisse, Wirkungen, Erfahrungen) zu<br />
erstellen.<br />
• Arbeitsbefreiung<br />
Für die Wahrnehmung von Terminen in den Geschäftsstellen auf Einladung<br />
des <strong>Jobcenter</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> ist dem Zusatzjobber Arbeitsbefreiung zu erteilen.<br />
Arbeitsbefreiungen z.B. für Arztbesuche und Behördengänge sind restriktiv zu<br />
handhaben. Derartige Termine können grundsätzlich während der arbeitsfreien<br />
Zeiten wahrgenommen werden. Eine großzügige Handhabung führt zu einer<br />
Kürzung der Trägerpauschale (pro Tag jeweils 1/30tel der monatlichen<br />
Maßnahmekostenpauschale).<br />
• Fahrkostenzuschüsse<br />
Falls der Träger dem Teilnehmer Fahrkostenzuschüsse oder –erstattungen<br />
gewährt, die von der Mehraufwandsentschädigung nicht abgedeckt sind, sollte<br />
dies bei der Festlegung der Höhe der Maßnahmekostenpauschale ergänzend<br />
berücksichtigt werden.<br />
6. Planungsgespräche zur Einrichtung von Zusatzjobs<br />
Das <strong>Jobcenter</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> erstellt auch für den Bereich Zusatzjobs eine Jahresplanung.<br />
Sie beinhaltet im Bereich U 25 überwiegend Zusatzjobs mit sozialpädagogischer<br />
Betreuung und Qualifizierungsanteilen. Im Bereich der Erwachsenen werden<br />
im Regelfall Zusatzjobs mit sozialpädagogischer Betreuung und teilweise auch mit<br />
Qualifizierungsanteilen geplant. Dabei legt das <strong>Jobcenter</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong><br />
Qualifikationsinhalte und den zeitlichen Umfang je <strong>nach</strong> Zielgruppe konkret fest.<br />
Sie übernimmt die Koordinierung, Planung, Steuerung und insbesondere die<br />
Anerkennung der Zusatzjobs (<strong>nach</strong> vorangegangener Prüfung der Fördervoraussetzungen).<br />
Die Durchführung obliegt geeigneten Maßnahmeträgern. Die Zusatzjobs<br />
können als Einzel- oder Gruppenmaßnahme eingerichtet werden.<br />
Das <strong>Jobcenter</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> informiert zum Jahreswechsel interessierte Träger im<br />
Rahmen von Trägergesprächen für die Bereiche Nord, Mitte, Süd I und Süd II über ihre<br />
Planungen im Bereich der Zusatzjobs. Gleichzeitig können Verfahrensfragen geklärt<br />
werden.<br />
Für das Kalenderjahr 2011 sind insgesamt 493 Zusatzjobs geplant. Diese beinhalten<br />
die bereits in der Vergangenheit für 2011 anerkannten (= bewilligten) Einsatzstellen.<br />
Die Realisierung der Planung ist auch davon abhängig, dass wirtschaftliche Angebote<br />
in ausreichender Zahl eingehen. Ein Anspruch auf Besetzung einer genehmigten<br />
Einsatzstelle besteht jedoch nicht.<br />
Die Entscheidungen über das Vorliegen der Fördervoraussetzungen und die Auswahl<br />
der Teilnehmer obliegen dem <strong>Jobcenter</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong>.<br />
14 Stand: 01.01.2011