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DOSB I Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund

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Wir beteiligen uns am Bun<strong>des</strong>netzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Wir sind Partner der<br />

Kampagne „Geben gibt“, die vor Jahresfrist zum ersten Mal den <strong>Deutsche</strong>n Engagementpreis in Kate-<br />

gorien wie „Sozialunternehmen“ und „Einzelunternehmen“ oder „Publikumspreis“ verliehen hat. <strong>Der</strong><br />

Preis in der Kategorie „Politik und Verwaltung“ ging an die Bürgerkommune Nürtingen, in der sich<br />

knapp die Hälfte der Bürger/innen ehrenamtlich engagiert. In der Jury ist der <strong>DOSB</strong> durch unser Prä-<br />

sidiumsmitglied Ingo Weiss vertreten.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Bun<strong>des</strong>zentrale für gesundheitliche Aufklärung hat sich in den letzten<br />

Jahren zu einer engen, auf Synergie angelegten Kooperation entwickelt. Arbeitsschwerpunkte sind die<br />

Alkoholprävention und die Kampagne zur frühen Suchtvorbeugung unter dem Motto „Kinder stark<br />

machen!“. Dieses Konzept der Lebenskompetenzförderung liegt nun als Schulungsmaterial für den<br />

Sport vor. Es soll die Akteure ermutigen, die besonderen Potenziale im Kinder- und Jugendsport wei-<br />

ter auszubauen, Kinder neben der sportlichen auch in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen.<br />

I Integration durch Sport<br />

Das Programm „Integration durch Sport“ ist auch im 21. Jahr seines Bestehens eine Erfolgsgeschich-<br />

te. Gerade in der gegenwärtigen Integrationsdebatte wird immer wieder betont, welch einzigartige, die<br />

Integration fördernde Wirkung vom Sport ausgeht. Deshalb sind wir mit den Lan<strong>des</strong>sportbünden bereit<br />

und interessiert, unbürokratisch dabei mitzuhelfen, dass allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig<br />

von der Einkommenssituation ihrer Eltern, die Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht wird.<br />

Dazu bieten wir gern auch das Instrument unseres Sportausweises an.<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem BMI und dem Bun<strong>des</strong>amt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)<br />

haben wir ein Konzept zur strategischen Weiterentwicklung <strong>des</strong> Programms „Integration durch Sport“<br />

erstellt. Die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen, wie etwa die Einigung auf ein konsisten-<br />

tes Integrationsverständnis, die verstärkte Berücksichtigung von Migrantinnen in der Programmarbeit,<br />

der Ausbau von Qualifizierungsmaßnahmen und die Weiterentwicklung der Öffentlichkeitsarbeit, ha-<br />

ben wir intensiv mit den Programmmitarbeiter/innen beraten, und sie sind unmittelbar in den neuen,<br />

dreijährigen Projektantrag eingeflossen. Im Ergebnis gelang es, die Festbetragsfinanzierung zu si-<br />

chern und die dreijährige Gültigkeit <strong>des</strong> Bewilligungsbeschei<strong>des</strong> fortzuführen. Damit werden wichtige<br />

Rahmenbedingungen für die Programmarbeit verlässlicher.<br />

Aktive Integrationsarbeit ist das beste Mittel gegen rechtsextremistische Tendenzen. <strong>Der</strong> <strong>DOSB</strong> en-<br />

gagiert sich unter Federführung der dsj maßgeblich innerhalb der Netzwerkarbeit gegen Rechtsextre-<br />

mismus und bietet regelmäßig Foren zum Erfahrungs- und Informationsaustausch an. Dazu gehört<br />

auch die Auswertung der mehr als 145 Sportprojekte, die in die insgesamt 90 lokalen Aktionspläne<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>förderprogramms „Vielfalt tut gut“ eingebunden sind.<br />

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