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DOSB I Bericht des Präsidiums - Der Deutsche Olympische Sportbund

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I Sportphysiotherapie<br />

Jeweils 35 Physiotherapeuten/innen der Mitgliedsverbände erwarben die Lizenz „<strong>DOSB</strong>-<br />

Sportphysiotherapie“ bei einwöchigen Seminaren im März, April, Oktober und November 2010 in<br />

Oberschleißheim. Die Weiterbildung ist Bestandteil der Rahmenrichtlinien für Qualifizierung <strong>des</strong><br />

<strong>DOSB</strong> und Voraussetzung zur Nominierung als Physiotherapeut für die deutschen Olympiamann-<br />

schaften. Die XII. <strong>DOSB</strong>-Jahrestagung „Sportphysiotherapie“ am 10. bis 12. September 2010 in Nürn-<br />

berg diente über 200 Sportphysiotherapeuten zur Verlängerung ihrer Lizenz. Im Rahmen der Veran-<br />

staltung verlieh <strong>DOSB</strong>-Präsident Thomas Bach dem langjährigen Vorsitzenden <strong>des</strong> <strong>DOSB</strong>-Lehrstabs<br />

„Sportphysiotherapie“, Peter Lenhart, die <strong>DOSB</strong>-Ehrennadel für sein Lebenswerk. Mit Vollendung<br />

seines 75. Lebensjahres am 25. Juni 2010 hatte Peter Lenhart angekündigt, sich als Vorsitzender <strong>des</strong><br />

<strong>DOSB</strong>-Lehrstabs Sportphysiotherapie zurückzuziehen. Christel Arbini und Klaus Eder wurden für wei-<br />

tere vier Jahre von den Lizenzinhaber/innen zu ihren Sprechern gewählt.<br />

<strong>Der</strong> fünfzehnköpfige Lehrstab der <strong>DOSB</strong>-Sportphysiotherapie tagte am 25. März 2010, am 10. No-<br />

vember 2010 sowie im Rahmen seiner Klausurtagung am 11./12. November 2010. Im Zentrum stan-<br />

den die Fortschreibung <strong>des</strong> Weiterbildungscurriculums und die Qualitätssicherung der Weiterbildung.<br />

I Anti-Doping<br />

Mit seinem Anti-Doping-Management hatte der <strong>DOSB</strong> frühzeitig umfassende Maßnahmen zur Verhin-<br />

derung von Doping in der deutschen Olympiamannschaft etabliert. In enger Abstimmung mit der<br />

NADA übermittelte er dem IOC bereits im Herbst 2009 einen umfassenden Überblick über die Athle-<br />

ten/innen, die dem Testpool <strong>des</strong> TopTeams Vancouver angehörten. Nach der Nominierung wurden<br />

diese Informationen aktualisiert und ergänzt. Den IOC-Regeln folgend wurden alle Aktiven der deut-<br />

schen Olympiamannschaft für den Zeitraum der <strong>Olympische</strong>n Spiele vom 4. bis 28. Februar 2010 in<br />

den Registered Testing Pool (RTP) aufgenommen und von der NADA darauf hingewiesen. Die Akti-<br />

ven übermittelten bis zum 3. Februar 2010 ihre Angaben zu ihren Aufenthaltsorten in diesem Zeitraum<br />

inklusive <strong>des</strong> einstündigen Zeitfensters, in dem sie zwingend von den Kontrolleuren am angegebenen<br />

Ort anzutreffen sein müssen. Die weiteren Angaben zum Aufenthaltsort, dem Tagesablauf und der<br />

Abwesenheit mussten – den IOC-Regeln entsprechend – sehr detailliert und lückenlos hinterlegt wer-<br />

den.<br />

Diese Angaben, Whereabouts genannt, wurden erstmalig bei <strong>Olympische</strong>n Spielen ausschließlich<br />

über das Mel<strong>des</strong>ystem ADAMS abgeben und aktualisiert. Alle Aktiven erhielten vom <strong>DOSB</strong> einen<br />

UMTS-Stick, mit dem sie überall, jederzeit und kostenfrei über ihren Rechner Verbindung zum Internet<br />

herstellen konnten, um ihre Angaben zu pflegen. Ein <strong>DOSB</strong>-Mitarbeiter hatte Sichtrechte für die Profi-<br />

le der deutschen Olympiateilnehmer/innen und konnte so verfolgen, ob die Angaben vollständig,<br />

stimmig und aktuell waren. Im Bedarfsfall wurden die Aktiven in Absprache mit dem Teilmannschafts-<br />

leiter aufgefordert, die Angaben zu konkretisieren, zu komplettieren oder zu aktualisieren.<br />

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