Geschäftsbericht - Krankenhausgesellschaft Sachsen
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eHealth<br />
Telematik<br />
Elektronische<br />
Gesundheitskarte<br />
eHealth/Telematik<br />
Die Arbeit im Bereich eHealth war im Berichtszeitraum durch intensive Gremienarbeit<br />
geprägt. Insbesondere die nach langen Verzögerungen erfolgte Einführung der<br />
elektronischen Gesundheitskarte (eGK) erforderte umfangreiche Abstimmungen<br />
zwischen Bundes- und Landesebene, um letztlich den Verantwortlichen im Krankenhaus<br />
vor Ort die für den Basis-Rollout relevanten Informationen gezielt zuleiten zu<br />
können. Diese und weitere Themen wurden durch die kontinuierliche Beteiligung an<br />
der Arbeit des DKG-Ausschusses „Daten-Information und -Kommunikation“ abgedeckt.<br />
Neben den politisch gesetzten Themen entschloss sich der Fachausschuss, die inhaltliche<br />
Arbeit zukünftig noch stärker an den aus Sicht der Krankenhauspraxis wichtigen<br />
Themen auszurichten. Dazu war es notwendig, zunächst mehr über den Unterstützungsbedarf<br />
und die Probleme bei der praktischen Umsetzung von IT-Themen im<br />
Krankenhaus vor Ort zu erfahren, insbesondere da eine Auffächerung der Themen<br />
und damit ein gesteigerter Informationsbedarf bei allen Beteiligten festzustellen war.<br />
Auf Grund dieser Konstellation hatte sich der Fachausschuss DIK zur Einrichtung<br />
einer Arbeitsgruppe „Krankenhaus-Informationstechnik“ entschlossen. Diese AG<br />
KH-IT wurde im Oktober 2011 gegründet und bearbeitete ebenfalls unter Beteiligung<br />
der KGS spezifische Fragestellungen intensiv.<br />
Gegenstand der ersten sieben Arbeitssitzungen war die methodische Bestandsaufnahme<br />
vorhandener IT-Lösungen im Krankenhaussektor, welcher sich eine quantitative<br />
Untersuchung in Form einer Befragung von Einrichtungen im Herbst 2012 durch<br />
das DKI anschloss. Weiteres zentrales Thema der AG KH-IT war das Thema Datenschutz;<br />
hierzu erfolgten Abstimmungen mit dem bvitg und den Landesdatenschützern,<br />
um das komplexe Thema für den Krankenhausbereich mit seinen spezifischen<br />
organisatorischen Anforderungen handhabbar zu gestalten.<br />
Einführung der elektronischen Gesundheitskarte<br />
Obgleich die eGK entgegen den ursprünglichen Planungen (Zwiebelschalenmodell)<br />
in einem bundesweiten Basis-Rollout eingeführt wurde, hat die Geschäftsstelle die<br />
Zusammenarbeit in der ARGE SaxMediCard zur Vorbereitung gemeinsam mit den<br />
anderen Leistungserbringerorganisation und den Kostenträgern genutzt. Sowohl die<br />
Vernetzung der eGK-Verantwortlichen der sächsischen Krankenhäuser als auch die<br />
zentrale Informationsveranstaltung der KGS am 5.7.2011 haben neben den KGS-<br />
Mitteilungen dafür gesorgt, dass die für die Umsetzung des Basis-Rollout relevanten<br />
Informationen gefiltert, kanalisiert und rechtzeitig in die Mitgliedseinrichtungen gelangten.<br />
Im Jahr der Einführung der eGK hatten sich die Mitarbeiter der Geschäftsstelle auf<br />
folgenden Veranstaltungen zum Themenbereich eHealth und Telematik informiert:<br />
conhIT Berlin 2011, IT-Trends Medizin/Health Telematics Essen 2011, ZTG-<br />
Workshop »Bausteine für die Telemedizin« Duisburg 2011. Im Jahr 2012 wurden<br />
durch die Teilnahme an der grenzüberschreitenden Czocha-Konferenz in Polen sowie<br />
durch die Themen des 3. Nationalen Fachkongresses Telemedizin in Berlin erneut<br />
auch internationale Aspekte der Thematik in den Blick genommen.<br />
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