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Geschäftsbericht - Krankenhausgesellschaft Sachsen

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dere außerhalb der Ballungsräume zu nennen. Darüber hinaus haben psychische Erkrankungen<br />

vor allem bei jungen Erwachsenen in den vergangenen zwölf Jahren<br />

überproportional zugenommen.<br />

Die Wartezeiten für eine Erstbehandlung oder Krisenintervention im niedergelassenen<br />

Bereich betragen teilweise bis zu 6 - 9 Monate. Die psychiatrischen Patienten der<br />

Institutsambulanzen weisen häufig komplexe Erkrankungsbilder auf und sind selten<br />

wartezimmerfähig. Die Psychiatrische Institutsambulanz ist daher oft die einzige<br />

Anlaufstelle für eine ambulante Konsultation. Darüber hinaus leisten die Psychiatrischen<br />

Institutsambulanzen im Freistaat <strong>Sachsen</strong> einen umfänglichen Anteil an der<br />

psychiatrischen aufsuchenden Versorgung von Heimbewohnern.<br />

Umso bedeutender ist eine auskömmliche Vergütung der erbrachten Leistungen vor<br />

dem Hintergrund steigender Personal- und Sachkosten. Um die Leistungsfähigkeit<br />

der Psychiatrischen Institutsambulanzen bei wirtschaftlicher Betriebsführung zu gewährleisten<br />

verhandelte die Geschäftsstelle in 2011 und 2012 die Anpassung der<br />

Vergütungssätze.<br />

Im Ergebnis der Verhandlungen in 2011 konnte eine Steigerung der Vergütungssätze<br />

um 1,55% ab 01.04.2011 bei einer einjährigen Vertragslaufzeit erreicht werden. Für<br />

2012 würde eine Anhebung der Vergütung um 1,98 % zum 01.04.2012 und um weitere<br />

2,5 % zum 01.01.2013 bei einer zweijährigen Laufzeit bis 31.03.2014 konsentiert.<br />

Neben der Vergütungsproblematik beschäftigte sich die Geschäftsstelle intensiv mit<br />

den Fragestellungen rund um das seit 2012 verpflichtend einzuführende elektronische<br />

Abrechnungsverfahren gemäß § 120 Abs. 3 SGB V. Darüber hinaus erfolgte ein<br />

reger Austausch zur bundeseinheitlichen Leistungsdokumentation im Zusammenhang<br />

mit dem Prüfauftrag gemäß § 17d Abs. 1 S. 3 KHG.<br />

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