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Dokumentation der Tagung (PDF, 1,4 MB) - Kinderkrebsstiftung

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Workshop 07A/B:<br />

Schule, Ausbildung und Beruf<br />

Teil „Schule“<br />

Peggy Lüttich<br />

Zentrum für Kin<strong>der</strong>- und Jugendmedizin, Kin<strong>der</strong>klinik III <strong>der</strong> Universitätsklinik Heidelberg<br />

Hirntumorerkrankungen stellen Patienten, Eltern und das schulische Umfeld häufig vor große Heraus for<strong>der</strong>ungen, da<br />

diese Erkrankungen je nach Art und Schwere sowie <strong>der</strong> notwendig gewordenen Therapie einen erheblichen Einfluss<br />

auf die kindliche Entwicklung und die kognitiven Prozesse (z.B. Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Gedächtnis)<br />

nehmen können. Liegen kognitive Beeinträch tigungen vor, kommt es oftmals auch zu einer Verän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> schulischen<br />

Leistungs fähigkeit, im Verhalten und Erleben.<br />

Das Ausmaß dieser Verän<strong>der</strong>ungen und die tatsächliche kognitive und schulische Leistungsfähigkeit bedürfen einer<br />

spezialisierten Beurteilungs grundlage (u.a. neuropsychologischer Diagnostik). Zudem ist die enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Behandlungs team und Schule von zentraler Bedeutung. Welche Schritte bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong> einglie<strong>der</strong>ung von<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen mit Hirntumoren erfor<strong>der</strong>lich sind, soll in diesem Workshop anhand von Fallbeispielen illustriert<br />

werden. Zudem werden die staatlichen Unter stützungs möglichkeiten, bezogen auf den schulischen Kontext –<br />

vom Beginn <strong>der</strong> Erkrankung bis zur schulischen Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung – kurz umrissen.<br />

Kontaktdaten:<br />

Dipl.-Psych. Peggy Lüttich, MPH<br />

Klinische Neuropsychologin (GNP)<br />

Zentrum für Kin<strong>der</strong>- und Jugendmedizin, Kin<strong>der</strong>klinik III<br />

Im Neuenheimer Feld 430, 69120 Heidelberg<br />

Teil „Ausbildung und Beruf“<br />

Dieter Wöhrle<br />

Jugend und Zukunft/KONA, München<br />

Wie geht es weiter, wenn die Schulzeit abgeschlossen ist? Welchen Weg will ich/kann ich einschlagen?<br />

Für die berufliche Entscheidung sind einige grundlegende Aspekte ausschlaggebend:<br />

- Welchen Schulabschluss besitze ich?<br />

- Wie ist meine gesundheitliche Situation? Wie belastbar bin ich?<br />

- Welche Tätigkeit macht mir Spaß? Wo liegen meine Stärken und Fähigkeiten?<br />

Abhängig von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Erkrankung, dem Alter des jungen Menschen zum Erkrankungs zeitpunkt, dem bisherigen<br />

Rehabilitations verlauf sowie <strong>der</strong> tatsächlichen Leistungs fähigkeit (z.B. Einschätzung durch eine neuro psychologische<br />

Diagnostik) ist immer eine individuelle Herangehens weise für die berufliche Integration erfor<strong>der</strong>lich. Anhand von einzelnen<br />

Fallbeispielen wird verdeutlicht, wie Wege für eine berufliche Integration aussehen können und welche Unterstützungs<br />

angebote von den Trägern <strong>der</strong> beruflichen Rehabilitation (Arbeits agentur, Renten versicherung) angeboten<br />

werden.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Berufswahl des behin<strong>der</strong>ten jungen Menschen kommt <strong>der</strong> Zusammen arbeit mit den Eltern eine wesentliche<br />

Rolle beim Entscheidungs prozess und dem Verlauf <strong>der</strong> beruflichen Rehabilitation zu. Welche Schwierigkeiten<br />

bei <strong>der</strong> Entscheidungs findung, im Spannungs feld zwischen elterlicher Unterstützung und dem Anspruch auf Selbständigkeit<br />

des Jugendlichen/jungen Erwachsenen, auftreten können und wie diesen begegnet werden kann, wird<br />

ebenfalls anhand von Beispielen verdeutlicht.<br />

Kontaktdaten:<br />

Dieter Wöhrle<br />

Projekt „Jugend und Zukunft“<br />

KONA<br />

Belgradstr. 34<br />

80796 München<br />

Tel: 089-30760-956<br />

dieter.woehrle@krebskin<strong>der</strong>nachsorge.de<br />

<strong>Tagung</strong> des bundesweiten Behandlungsnetzwerks HIT, 23./24. März 2012, Hamburg<br />

Inhaltsangaben zu Vorträgen und Workshops<br />

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