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Jahresspielzeitheft 2013/14 - Komische Oper Berlin

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Premiere<br />

in<br />

deutscher<br />

Sprache<br />

<strong>Oper</strong> <strong>Oper</strong> <strong>Oper</strong><br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Così fan<br />

tutte<br />

oder<br />

Die Schule der Liebenden<br />

Dramma giocoso in zwei Akten [1790]<br />

Libretto von Lorenzo Da Ponte<br />

Deutsche Textfassung von Georg Schünemann,<br />

eingerichtet von Götz Friedrich<br />

In Mozarts rasantem Kammerspiel Così<br />

fan tutte steht die Treue auf dem Prüfstand:<br />

Zwei junge Paare müssen erkennen,<br />

dass es in der Liebe keine Garantie gibt.<br />

Der lettische Schauspieler, Schriftsteller<br />

und Regisseur Alvis Hermanis, einer der<br />

vielseitigsten Theater-Erneuerer unserer<br />

Tage, blickt in seiner dritten <strong>Oper</strong>nregie<br />

hinter den schönen Schein der Liebe und<br />

entlarvt sie als Projektionsfläche unserer<br />

eigenen Wünsche.<br />

Die Freunde Guglielmo und Ferrando wähnen sich sicher, von ihren<br />

Verlobten geliebt zu werden. Don Alfonso dagegen wettet, dass<br />

keine Frau treu sein kann. Topp, die Wette gilt! Zum Schein werden<br />

Guglielmo und Ferrando zum Militär eingezogen. In Verkleidung<br />

kehren sie zurück und werben um die Braut des jeweils anderen. Das<br />

Experiment »glückt« …<br />

Ein Jahr nach der Französischen Revolution zeigte Mozart mit<br />

Così fan tutte, dass nicht nur politische Ordnungen, sondern auch<br />

soziale Grundpfeiler wie die Ehe ins Wanken geraten können – ein<br />

Zündstoff, der das Werk aus moralischen Gründen lange Zeit ins Abseits<br />

drängte. Dafür gilt Così fan tutte heute als eine der schärfsten und<br />

modernsten Kompositionen Mozarts.<br />

Über Gemälde aus der Zeit des Rokoko schlägt Alvis Hermanis in<br />

seiner Inszenierung eine Brücke zwischen uns und der irisierenden<br />

Erotik des 18. Jahrhunderts – eine Archäologie des Sentiments, die<br />

einen frischen Blick auf dieses ebenso verstörende wie befreiende<br />

Werk wirft.<br />

<strong>2013</strong> Nov 3. 9. 15.<br />

dez 1. 10. 15. 19.<br />

20<strong>14</strong> Mai 1. 9. 31.<br />

Jun 28.<br />

Jul 11.<br />

Einführungsmatinee<br />

20. Okt <strong>2013</strong><br />

Stab Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Alvis Hermanis<br />

Bühnenbild Uta Gruber-Ballehr Kostüme Eva Maria Dessecker<br />

Dramaturgie Pavel B. Jiracek Chöre David Cavelius Licht Diego Leetz<br />

Video Ineta Sipunova<br />

Besetzung Fiordiligi Nicole Chevalier / Brigitte Geller Dorabella Karolina<br />

Gumos / Theresa Kronthaler Guglielmo Dominik Köninger / Günter Papendell<br />

Ferrando Aleš Briscein / Stefan Cifolelli Despina Mirka Wagner<br />

Don Alfonso Tom Erik Lie / Stefan Sevenich<br />

18<br />

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