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Jahresspielzeitheft 2013/14 - Komische Oper Berlin

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Premiere<br />

in<br />

französischer<br />

Sprache<br />

Barock<strong>Oper</strong><br />

Jean-Philippe Rameau<br />

Castor et<br />

Pollux<br />

Tragédie lyrique en musique in fünf Akten [1754]<br />

Libretto von Pierre-Joseph Bernard<br />

Koproduktion mit der English National <strong>Oper</strong>a London<br />

Barock<strong>Oper</strong><br />

Laurence Olivier Award<br />

2012<br />

Barrie Koskys umjubelte, mit dem wichtigsten<br />

britischen Theaterpreis, dem Laurence Olivier<br />

Award, ausgezeichnete Produktion ist in einer<br />

Neueinstudierung nun auch an der <strong>Komische</strong>n<br />

<strong>Oper</strong> <strong>Berlin</strong> zu erleben. Mit Rameaus Meisterwerk<br />

über vier durch Liebe und Eifersucht,<br />

Leidenschaft und Hass unausweichlich aneinander<br />

gefesselte Menschen erklingt unter der<br />

musikalischen Leitung von Christian Curnyn,<br />

einem Spezialisten auf dem Gebiet der Barockmusik,<br />

zum ersten Mal ein Werk des französischen<br />

Komponisten an einem der drei großen<br />

<strong>Oper</strong>nhäuser <strong>Berlin</strong>s.<br />

Phébé liebt Castor. Castor aber liebt Phébés Schwester Télaïre.<br />

Télaïre erwidert Castors Liebe, ist jedoch Castors Bruder Pollux<br />

versprochen, der sie ebenfalls liebt. Der Konflikt, mit dem Rameaus<br />

<strong>Oper</strong> beginnt, ist schlichtweg unlösbar. Alle vier Hauptpersonen sind<br />

Gefangene ihrer eigenen Emotionen. Mit ihrer Liebe, ihrem Hass,<br />

ihrer Leidenschaft und ihrer Eifersucht schaffen sie sich ihr eigenes<br />

Gefängnis, ihre eigene Hölle auf Erden.<br />

Als Reformer der französischen <strong>Oper</strong>, dessen Schaffen nicht<br />

ohne Einfluss auf Zeitgenossen wie Christoph Willibald Gluck blieb,<br />

schrieb Jean-Philippe Rameau ein einzigartig dichtes Werk, das seiner<br />

Zeit in vielerlei Hinsicht weit voraus war. Von wahrhaft modernem<br />

Zuschnitt ist nicht nur die Dramaturgie der <strong>Oper</strong>, die die Handlung<br />

in rascher Szenenfolge erzählt. Die stets am dramatischen Geschehen<br />

orientierte musikalische Gestaltung verleiht überdies mit ihrer besonderen<br />

Harmonik und den nahtlosen Übergängen zwischen Rezitativ,<br />

Arioso und Arie dem Drama eine Sogkraft, der sich kaum ein Zuhörer<br />

entziehen kann.<br />

20<strong>14</strong> Mai 11. 15. 30.<br />

Jun 6.<br />

Jul 12.<br />

Einführungsmatinee<br />

27. aPr 20<strong>14</strong><br />

Stab Musikalische Leitung Christian Curnyn Inszenierung Barrie Kosky<br />

bühnenbild und kostüme Katrin Lea Tag Dramaturgie Ulrich Lenz<br />

Chöre David Cavelius Licht Franck Evin<br />

Besetzung Télaïre Nicole Chevalier Phébé Annelie Sophie Müller<br />

Castor Allan Clayton Pollux Günter Papendell Jupiter Alexey Antonov<br />

Hohepriester des Jupiter Bernhard Hansky Mercure Máté Gál<br />

42<br />

43

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