25.03.2014 Aufrufe

Erzeugung intensiver hochpolarisierter Elektronenstrahlen mit hoher ...

Erzeugung intensiver hochpolarisierter Elektronenstrahlen mit hoher ...

Erzeugung intensiver hochpolarisierter Elektronenstrahlen mit hoher ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1. Die Quelle spinpolarisierter Elektronen am MAMI-Beschleuniger<br />

Parameter Symbol Wert<br />

Transparenzladungsträgerdichte n t 1 · 10 18 cm –3<br />

Dicke der aktiven Schicht d 10 nm<br />

Differential-Gain K 1 · 10 −16 cm −4<br />

Ladungsträgerlebensdauer τ c 2 ns<br />

Photonenlebensdauer τ γ 1ps<br />

Optical-Confinement-Factor Γ 0.1<br />

Spontaneous-Emission-Factor β 1 · 10 −4<br />

Tabelle 1.3.: Halbleiterlaserparameter für Quantum-Well-Struktur.<br />

1. Knapp oberhalb der Schwelle (R =1.5) gelingt es, sehr kurze phasensynchrone<br />

Pulse zu erzielen, die den Anforderungen an MAMI vollständig entsprechen.<br />

2. In diesem Fall ist die Pulsform annähernd gaußförmig.<br />

3. Oberhalb etwa R = 2 werden die Pulse durch eine ”<br />

Doppelpuls“-Struktur verlängert<br />

und es bildet sich ein d.c.-Untergrund aus.<br />

4. Mit variierender Stromdichte und Modulationshöhe verschiebt sich die Anstiegsflanke<br />

des Pulses.<br />

5. Ähnliche Resultate werden erzielt, wenn man die Simulation so verändert, dass<br />

z.B. die relative Modulation bei variabler Stromdichte gleich bleibt, oder eine sinusförmige<br />

Modulation der Spannung an der Diode vorgenommen wird, was aufgrund<br />

der Kennlinie der Diode eine nichtlineare Modulation der Ladungsdichte<br />

auslöst.<br />

Die z.B. in der Abbildung unten links bei <strong>hoher</strong> Modulation auftauchenden subharmonischen<br />

Pulsfolgen konnten bislang nicht beobachtet werden.<br />

Master Oszillator: Experimenteller Aufbau<br />

Die experimentelle Untersuchung des Pulsbetriebs der Halbleiterlaser wurde in einer<br />

Diplomarbeit durchgeführt [54], weitere Details finden sich im Anhang A.4.<br />

Abbildung 1.15 zeigt einen Schnitt durch das Lasergehäuse und eine Photographie des<br />

Master-Oszillators. Das Lasergehäuse – eine Modifikation einer kommerziell erhältlichen<br />

Kollimationshalterung – besteht aus einer Aufnahme für den Laser, einer vorgeschalteten<br />

asphärischen Kollimatorlinse, und dem SMA-Hochfrequenzanschluss. Der kompakte<br />

Aufbau wurde gewählt, um die Induktivität des nicht angepassten Leiterstücks (wenige<br />

Millimeter) zu minimieren. Der Koaxialaußenleiter kontaktiert <strong>mit</strong> der Diode über das<br />

Metall der Halterung und das Diodengehäuse. Der rechte Teil der Abbildung zeigt eine<br />

Photographie des nur wenige Zentimeter großen Aufbaus.<br />

34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!