agazin - Kreiskrankenhaus Mechernich
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Aktuell<br />
A<br />
Freuen sich über die neuen Betten auf der Intensivstation: Bereichsleiter Günter Briem, Chefarzt Prof. Dr. Knyrim und Chefarzt PD Dr. Hering<br />
Im Ernstfall gut vorbereitet – Erweiterung der<br />
Intensivpflege-Station abgeschlossen<br />
Nach Abschluss der Bauphase<br />
profitieren PatientInnen und Pflegepersonal<br />
von moderner Ausstattung<br />
und verbesserten Versorgungsabläufen<br />
➜ Mit der Erweiterung der Intensivstation<br />
von 14 auf insgesamt 18<br />
Betten reagiert das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Mechernich</strong> auf die stetige<br />
Zunahme von stationär zu versorgenden<br />
Patienten. Während im Jahr<br />
1992 noch rund 12.850 Patienten<br />
im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong><br />
stationär behandelt wurden, waren<br />
es im vergangenen Jahr 2012 mehr<br />
als 18.000. Seit 2009 bewegte sich die<br />
Intensivstation stetig an der Auslastungsgrenze.<br />
Modernste Technik, verbesserte<br />
Hygiene und mehr Komfort<br />
Mit den vier neuen Intensivpflegebetten,<br />
die seit dem 21. Januar 2013<br />
genutzt werden können, verbessert<br />
sich nicht nur die Belegsituation auf<br />
der Station, auch die Versorgungsqualität<br />
für die Patienten steigt dadurch<br />
erheblich. Entgegen den bisher<br />
überwiegend üblichen Zweibett-Zimmern<br />
ist jede der neuen, großzügig<br />
angelegten Intensivpflege-Boxen für<br />
nur einen Patienten bestimmt und<br />
mit modernster Medizintechnik ausgestattet.<br />
Zusätzlich zum Bereich für<br />
das Infusionsmanagement (Pflegeablage<br />
und -wagen für Verbrauchsmaterial)<br />
ist jeweils ein Arbeitsbereich<br />
für das Pflegepersonal eingerichtet,<br />
der eine direkte, kontinuierliche und<br />
somit intensive Überwachung des<br />
Patienten ermöglicht.<br />
Mit der gestiegenen Größe der<br />
Zimmer hat sich auch die Arbeitsergonomie<br />
verbessert. Ein Standard-<br />
Abstand von 80 Zentimeter zwischen<br />
Bett und Zimmerwand stellt ausreichend<br />
Bewegungsfreiheit für die<br />
Pflegekräfte sicher. Die bewegliche<br />
Deckenampel, an der die Monitorüberwachung<br />
sowie die Beatmungsgeräte<br />
und die Infusionstechnik<br />
befestigt sind, unterstützt die flexible<br />
Behandlung zusätzlich, beispielsweise<br />
bei einer Intubation aus Richtung<br />
Kopfende des Bettes.<br />
Eine weitere Neuerung ist das Schleusensystem,<br />
das die Intensivpflege-Boxen<br />
voneinander trennt und eine Regulierung<br />
des Innenraum-Luftdrucks<br />
ermöglicht. Zudem dienen die Schleusen<br />
der Infektionsprävention. “Wir<br />
richten uns bei dieser Technik nach<br />
den modernen Hygienerichtlinien des<br />
Robert Koch Instituts, d. h. dass sich<br />
beispielsweise das Risiko einer Ausbreitung<br />
von MRSA-Bakterien durch<br />
das Schleusensystem enorm verringert“,<br />
so Pflegedirektor Markus Thur.<br />
Gestiegene Flexibilität und<br />
Planungssicherheit<br />
Die Erweiterung des Intensivpflegebereichs<br />
freut auch die beiden Chefärzte<br />
auf der Station. Die Leitung<br />
des internistischen Bereichs, dem<br />
insgesamt sieben Betten zur Verfügung<br />
stehen, hat Prof. Dr. med. Klaus<br />
Knyrim, Chefarzt der Medizinischen<br />
Klinik 1. Privatdozent Dr. med. Rudolf<br />
Hering, Chefarzt der Klinik für<br />
Anästhesiologie, operative Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie, leitet<br />
den operativen Bereich, der seit dem<br />
Ausbau nun elf Betten umfasst.<br />
„Im vergangenen Jahr versorgten wir<br />
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