agazin - Kreiskrankenhaus Mechernich

AGAZIN Aktuell
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Im Januar auf der Baustelle: Dr. Thomas Giefer in seiner zukünftigen Station
Neue Klinik für Handchirurgie
Seit Anfang des Jahres verfügt
das Kreiskrankenhaus Mechernich
nicht mehr über zwölf,
sondern dreizehn Fachkliniken.
Das ist aber kein Grund abergläubisch
zu werden. Die Zahl
steht vielmehr als Symbol für
die stetige Erweiterung des
Leistungsspektrums zum Wohl
der Patienten. Chefarzt Dr. Thomas
Giefer stellt uns seine Idee
der neuen Klinik vor.
MAGAZIN: Herr Dr. Giefer, wie kam es zu
der Eröffnung der neuen Klinik für Handchirurgie?
Giefer: Als ich im April 2010 wieder zurück
ins Kreiskrankenhaus Mechernich
kam, war es das Ansinnen der
Geschäftsführung, das Spektrum des
Hauses um das Fachgebiet der Handchirurgie
zu erweitern. So wurde das
Fach zunächst als ein Bereich in der
Klinik für Unfallchirurgie integriert.
2012 wurde mit der Geschäftsführung
abgestimmt, dass im Neubau
eine eigene Klinik eingerichtet und in
den Bereich Handchirurgie investiert
werden soll. Mit der Fertigstellung
der neuen Räumlichkeiten Ende
März bietet sich die Möglichkeit, im
Neubau eine eigenständige Klinik für
Handchirurgie aufzubauen und die
handchirurgische Tätigkeit deutlich
breiter zu entfalten.
Dann werden sechs stationäre
Betten sowie Ambulanzräume zur
Verfügung stehen. Ab April nehmen
zwei erfahrene Oberärztinnen ihre
Tätigkeit auf und werden das handchirurgische
Spektrum sicherlich
erweitern. Ich freue mich schon sehr
auf die dann deutlich verbesserten
Arbeitsbedingungen.
MAGAZIN: Wie wird man eigentlich Handchirurg?
Möchten Sie uns Ihren Werdegang
vorstellen?
Giefer: Gerne. Ich habe in Bonn studiert
und nach dem Studium bereits
sechs Jahre hier im Haus in der
Abteilung für Chirurgie im Bereich
Unfallchirurgie mit den damaligen
Chefärzten PD Dr. Norbert Rohm und
Dr. Karl Ganter zusammengearbeitet.
Dabei hat sich schon gezeigt, dass ich
Talent und die notwendige Geduld
habe, die anfallenden Handoperationen
durchzuführen. Vor allem Herr
Dr. Ganter hat diese Patienten zunehmend
an mich abgegeben. Nachdem
ich meine Weiterbildung zum
Facharzt für Chirurgie beendet hatte,
empfahl er mir, eine frei gewordenen
Oberarztstelle im Schleidener Krankenhaus
anzunehmen. Dort hatte
ich Gelegenheit, die unterschiedlichsten
Verletzungen zu versorgen,
angefangen von Landwirten oder
Waldarbeitern, die sich bei der Arbeit
Fraktur oder komplexe Handverletzungen
zuzogen, bis hin zu Einspritz-
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