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Vergleich zweier Schwellwertalgorithmen zur Wolkendetektion in ...

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2 Meteosat Second Generation<br />

In diesem Kapitel wird der Satellit Meteosat Second Generation mit se<strong>in</strong>em Haupt<strong>in</strong>strument<br />

und den verschiedenen Detektoren vorgestellt. Dabei werden die solaren,<br />

schmalbandigen und der hochaufgelöste, breitbandige Kanal detailliert erläutert. Für<br />

die Spektralbereiche und Anwendungsgebiete der anderen Kanäle erfolgt e<strong>in</strong> Kurzüberblick<br />

<strong>in</strong> tabellarischer Form.<br />

Im zweiten Teil des Kapitels wird die EUMETSAT-Wolkenmaske beschrieben. Diese<br />

Wolkenmaske stellt e<strong>in</strong>e wichtige Basis der Masterarbeit dar.<br />

2.1 Operationeller Betrieb von MSG<br />

Mit dem Meteosat Second Generation (MSG)-Satelliten (Abb. 2.1) werden für meteorologische<br />

Anwendungen bedeutende Datensätze ächendeckend und mit relativ hoher<br />

zeitlicher Auösung erzeugt. Meteosat ist e<strong>in</strong>e Serie geostationärer Satelliten und wurde<br />

zunächst von der europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) entwickelt. Seit 1986 wird er<br />

von der europäischen Organisation EUMETSAT betrieben.<br />

Die erste Meteosat-Satellitenmission (Meteosat-1) <strong>in</strong> Europa wurde 1977 gestartet<br />

(Schmetz et al. (2002)). Ihr folgten acht weitere erfolgreiche Missionen mit dem identischen<br />

Instrument Meteosat Visible and InfraRed Imager (MVIRI). Im Jahr 2002<br />

wurde der erste Satellit der zweiten Generation (MSG-1) erfolgreich <strong>in</strong>s Weltall gestartet<br />

(Schmetz et al. (2002)). Wenige Jahre später wurde auch der zweite Satellit<br />

Meteosat-9 (MSG-2) gestartet. Im Gegensatz zu den vorherigen Missionen mit dem Instrument<br />

MVIRI mit drei Kanälen, startete mit den Satelliten der zweiten Generation<br />

das Instrument Sp<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g Enhanced Visible and Infrared Imager SEVIRI, was neben se<strong>in</strong>en<br />

überragenden 12 Kanälen im sichtbaren und <strong>in</strong>fraroten Spektralbereich auch e<strong>in</strong>e<br />

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