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Vergleich zweier Schwellwertalgorithmen zur Wolkendetektion in ...

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6.2. FEHLEREINSCHÄTZUNG UND STABILITÄTSUNTERSUCHUNG<br />

Abbildung 6.7: Mittlerer, prozentualer Fehler von sieben Oberächentypen, 17.7. bis<br />

1.8.2010 (blau) und 4.5. bis 19.5.2011 (rot), jeweils 12.00 UTC. Fehlerwerte stammen aus<br />

<strong>Vergleich</strong> der hochskalierten EUMETSAT-Wolkenmaske mit HRes Wolkenmaske (nach 3. Iteration).<br />

zwei völlig verschiedene Fehler berechnet. Die Untersuchung der genauen H<strong>in</strong>tergründe<br />

der Unterschiede zwischen den zwei Zeitperioden soll hier jedoch nicht der Schwerpunkt<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Interessanter ersche<strong>in</strong>t die Tatsache, dass die Fehler <strong>in</strong> Abbildung 6.7 <strong>in</strong> etwa den MCC-<br />

Fehlern <strong>in</strong> Abbildung 5.4 entsprechen. Zum e<strong>in</strong>en wird damit die bereits bemerkte Konsistenz<br />

<strong>zur</strong> EUMETSAT-Wolkenmaske veranschaulicht, zum anderen zeigt Abbildung<br />

6.7, dass neben dem 0.6 μm-Kanal auch der HRV-Kanal <strong>zur</strong> <strong>Wolkendetektion</strong> geeignet<br />

ist.<br />

Abbildung 6.7 zeigt zwar die Fehler der HRV-Wolkenmaske gegenüber der EUMETSAT-<br />

Maske, weist jedoch nicht darauf h<strong>in</strong>, welche Situationen zu diesen Fehlern führen.<br />

Zur genaueren Untersuchung dieses Problems wurden die bewölkten bzw. unbewölkten<br />

LRes- mit den dazugehörigen 3 × 3-HRes-Pixeln verglichen. Bei der Validierung wurde<br />

bereits erwähnt, dass nicht klar denierbar ist, welche der beiden die wahre Wolkenmaske<br />

ist. E<strong>in</strong>e Sichtweise legt die EUMETSAT-Wolkenmaske als Referenz fest, weil<br />

diese im Gegensatz <strong>zur</strong> HRV-Wolkenmaske optisch dünne Wolken sieht. Auf der anderen<br />

Seite ist die HRV-Wolkenmaske deutlich empndlicher gegenüber kle<strong>in</strong>skaliger Variabilität<br />

und kann damit kle<strong>in</strong>räumige Wolken besser erkennen.<br />

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