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Vergleich zweier Schwellwertalgorithmen zur Wolkendetektion in ...

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4 DATEN UND METHODIK<br />

beurteilt die Genauigkeit <strong>in</strong>dem er e<strong>in</strong>e b<strong>in</strong>äre Verallgeme<strong>in</strong>erung der Korrelation darstellt<br />

und lässt sich direkt aus der cont<strong>in</strong>gency table berechnen.<br />

MCC =<br />

tp ⋅ tn − fp ⋅ fn<br />

√<br />

(tp + fp) ⋅ (tp + fn) ⋅ (tn + fp) ⋅ (tn + fn)<br />

. (4.1)<br />

Bei e<strong>in</strong>em von Null verschiedenen MCC existiert stets e<strong>in</strong>e Kont<strong>in</strong>genz. Diese gibt den<br />

statistischen Zusammenhang der beiden Variablen positiv und negativ an. Folglich<br />

s<strong>in</strong>d die Variablen nicht unabhängig vone<strong>in</strong>ander. Aufgrund der Symmetrie der cont<strong>in</strong>gency<br />

table lässt sich das Kreuzprodukt der Matrix im Zähler von Gleichung 4.1 beliebig<br />

vertauschen. Der Vorteil ist, dass das Verfahren auch bei ungleichmäÿiger Verteilung<br />

der beiden Klassen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Bildes funktioniert. Damit besteht bei der Anwendung<br />

auf Satellitenbilder ke<strong>in</strong>e Anfälligkeit auf überwiegend bewölkte bzw. unbewölkte<br />

Szenen.<br />

4.5 M<strong>in</strong>imum Cross Entropy - Methode<br />

Die Kreuzentropie beschreibt den <strong>in</strong>formationstheoretischen Abstand zwischen zwei<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeitsfunktionen. Dieser Abstand wird auch direkte Divergenz genannt<br />

(Pal (1996)). Das vor Li und Lee vorgestellte Schema m<strong>in</strong>imiert die Kreuzentropie zwischen<br />

dem Grauwertbild und dem segmentierten Bild. Dabei s<strong>in</strong>d folgende Annahmen<br />

zu machen:<br />

Sei f(x,y) die Bildfunktion mit e<strong>in</strong>er Menge F = (f 1 , f 2 , ..., f N ) an Grauwerten und<br />

g(x,y) die Funktion des segmentierten Bildes mit e<strong>in</strong>er Menge G = (g 1 , g 2 , ..., g N ) an<br />

b<strong>in</strong>ären Werten, welche nur noch <strong>in</strong> zwei Klassen unterteilt werden, dann wird das segmentierte<br />

Bild g(x,y) unter Verwendung von drei unbekannten Parametern (t,μ 1 ,μ 2 ) aus<br />

f(x,y) ermittelt. Dabei ist t der optimale Schwellwert und μ 1 , μ 2 s<strong>in</strong>d die Mittelwerte der<br />

Grauwerte oberhalb und unterhalb von t. Für e<strong>in</strong> Histogramm h mit e<strong>in</strong>em vordenierten<br />

Grauwertbereich [1, L] lassen sich μ 1 und μ 2 <strong>in</strong> Abhängigkeit von t wie folgt berechnen:<br />

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