Laumer, Keith - Diplomat der Grenzwelten - TTb 176 - oompoop
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Retief kam durch einen Nebenausgang in einen ummauerten<br />
Garten. Die Nacht war eiskalt. Es wehte kein Wind,<br />
und die Luft roch nach Frost, frischgepflügter Erde und<br />
fremdartigen Gräsern.<br />
Retief ging lautlos um das Haus herum. Der Pulverschnee<br />
dämpfte seine Schritte, als er in einen kleinen Geräteschuppen<br />
schlich, <strong>der</strong> eine gute Übersicht bis zu Harrumphs<br />
provisorischer Werkstatt bot. Retief lehnte sich<br />
an die Wand und wartete.<br />
Eine Viertelstunde verging. Die Stille wurde hin und<br />
wie<strong>der</strong> durch das Klirren eines Werkzeugs o<strong>der</strong> ein paar<br />
leise Worte unterbrochen. Dann wurde in <strong>der</strong> Werkstatt<br />
ein Licht ausgeschaltet. Drei Männer tauchten auf und<br />
gingen über den Hof auf das Haus zu. Retief fing ein paar<br />
Wortfetzen auf.<br />
»…verflixte Krebs versteht etwas von diesen Dingen…«<br />
»Komisch, daß er zu uns übergelaufen ist. Aber er<br />
wird wohl seine Gründe haben.«<br />
»Pah! Ich glaube keinem Exte – und mich brächtest du<br />
nicht in dieses Kurierboot, nicht um alles in <strong>der</strong> Welt!«<br />
Eine Tür schlug hinter ihnen zu. Wie<strong>der</strong> verging eine<br />
Minute. Die Haustür knarrte und schloß sich leise. Eine<br />
große Gestalt schlich zwischen den hohen, sellerieartigen<br />
Bäumen durch und verschwand auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite des<br />
Weges. Eine halbe Minute später schlüpfte eine zweite<br />
dunkle Gestalt aus den Schatten und begab sich auf einem<br />
Umweg zur Werkstatt.<br />
Retief verließ seinen Schutz und schob sich im Schat-<br />
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