impuls - Soziale Arbeit - Berner Fachhochschule
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Fachbereich<br />
Neue Leitung im Bachelorstudiengang<br />
«So viele Möglichkeiten, dass es einfach<br />
nicht langweilig wird»<br />
Seit September 2012 leitet Petra Benz Bartoletta den Bachelorstudiengang <strong>Soziale</strong><br />
<strong>Arbeit</strong> – und dies sei «eine der interessantesten Tätigkeiten» überhaupt. Besonders wichtig<br />
sind ihr die Flexibilisierung des Studiums und dass Studierende im Studium an der<br />
eigenen Persönlichkeit arbeiten können. Das sind auch zentrale Elemente des neuen<br />
Studienplanes – so kann sich Petra Benz mit Herzblut dafür einsetzen.<br />
Interview: Marius Schären<br />
Marius Schären<br />
Kommunikationsfachmann<br />
marius.schaeren@bfh.ch<br />
Weiter hinten in diesem Magazin findet<br />
sich die Rubrik: «<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> ist …»<br />
Was müsste aus Ihrer Sicht hier auf alle<br />
Fälle drin stehen?<br />
Petra Benz Bartoletta: Es ist eine der<br />
interessantesten Tätigkeiten, die wir ausüben<br />
können! Sie bietet so viele Möglichkeiten,<br />
dass sie einfach nicht langweilig<br />
wird. Man kann nah bei den Menschen<br />
sein, sich gleichzeitig aber auch der Organisationsebene<br />
widmen. Männer wie<br />
Frauen sind gleich geeignet. Ausserdem<br />
ist <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> ein unverzichtbares<br />
Instrument der Sozialpolitik und wird wahrscheinlich<br />
nie überflüssig werden.<br />
Also nicht nur unverzichtbar für die<br />
Sozialpolitik, sondern für unsere Gesellschaft<br />
überhaupt?<br />
Wenn diese so ist, wie sie ist: Ja … Es wird<br />
immer soziale Probleme geben, fast in<br />
jeder Gesellschaft – also ist <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong><br />
grundsätzlich unverzichtbar. Und dass<br />
sich die <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> selbst überflüssig<br />
machen würde, ist eine Utopie.<br />
«Dass sich die <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong><br />
selbst überflüssig macht,<br />
ist eine Utopie.»<br />
Und was bedeutet <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong><br />
für Ihren Lebensweg?<br />
Ich hab mir schon oft überlegt, ob ich mich<br />
für etwas anderes entscheiden würde,<br />
wenn ich noch einmal zurückkönnte – und<br />
bin immer wieder zum Schluss gekommen,<br />
dass ich mit etwa 80% Wahrscheinlichkeit<br />
wieder das Gleiche wählen würde.<br />
Warum?<br />
Weil ich eben die Vielfalt schätze, gerne<br />
mit Menschen arbeite, Menschen gern<br />
4<br />
BFH <strong>impuls</strong> Januar 2013