Nationaler Aktionsplan der Bundesregierung - Bundesministerium ...

Titel
Maßnahme
Studie Gewalt
gegen Frauen
Zentrale Notrufnummer
bei Gewalt
gegen Frauen
(„Hilfetelefon“)
Barrierefreier
Zugang zu Frauenunterstützungseinrichtungen
Kurse zur Stärkung
des Selbstbewusstseins
Beschreibung Verantwortlich
Laufzeit
Schutz vor Gewalt
Die Studie „Ausmaß und Umfang von Gewalt
gegen behinderte Frauen“ soll im Herbst 2011
Aufschluss über verlässliche, repräsentative Daten
zu Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen
(Altersgruppe: 16-65 Jahre) im ambulanten,
stationären und häuslichen Bereich geben.
Auf Basis der Ergebnisse können Maßnahmen
passgenau und zielgruppenspezifisch für die
Betreuung, Hilfe und Versorgung von Frauen,
die Gewalt opfer wurden, geprüft werden.
Die Bundesregierung wird ein bundesweites
Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ einrichten.
Das Hilfetelefon wird barrierefrei ausgestaltet.
Damit wird auch für Frauen mit Behinderungen
der Zugang zu Beratung und Hilfe im Notfall
erleichtert. Umgekehrt können Hilfsangebote
auch Frauen mit Behinderungen besser
und direkter erreichen.
Das BMFSFJ fördert die Vernetzungsstellen der
Frauenhäuser (Frauenhauskoordinierung e.V.,
seit 1997) und der Frauenberatungsstellen und
Frauennotrufe (bff, seit 2005). Im Rahmen dieser
Förderung setzen die Vernetzungsstellen auch
Maßnahmen für die Zielgruppe der Frauen mit Behinderung
um, um deren Zugang zum Frauenunterstützungssystem
zu verbessern.
In der neuen „Rahmenvereinbarung über den
Rehabilitationssport und das Funktionstraining“,
die am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist,
sind die Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins
als eigene Veranstaltung, die verordnet
werden kann, aufgenommen worden.
BMFSFJ
2009-2011
BMFSFJ
Freischaltung
Ende 2012/
Anfang 2013
BMFSFJ
2012
BMAS und BMFSFJ
ab 2011
159