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Gesundheitsverhalten 17<br />
24. Kokosfett, Plattenfett, Palmöl 1 2 3 4 5 6<br />
25. Sonnenblumen-, Soja-, Maiskeim-, 1 2 3 4 5 6<br />
Oliven-, Distel-, Lein-, Diätöl<br />
26. Eier (z.B. gekochte, Omelette, 1 2 3 4 5 6<br />
Rühreier, Spiegeleier)<br />
27. frisches Obst 1 2 3 4 5 6<br />
28. frischen Salat oder rohes Gemüse 1 2 3 4 5 6<br />
29. Rührkuchen, Biskuit, Mürbekuchen, 1 2 3 4 5 6<br />
Sahne- oder Cremetorte<br />
30. Eiernudeln 1 2 3 4 5 6<br />
31. Nudeln ohne Ei 1 2 3 4 5 6<br />
32. Salzige Snacks (z.B. Salzstangen, 1 2 3 4 5 6<br />
Kräcker)<br />
Quelle. Die Items zur Erfassung der Konsumhäufigkeit verschiedener Nahrungsmittel wurden im<br />
Rahmen des Forschungsprojekts entwickelt.<br />
Aufbau/Zielsetzung. Diese 32 Items sollen die Häufigkeit erfragen, mit der „normalerweise“<br />
verschiedene Nahrungsmittel bzw. -gruppen wie beispielsweise Rind-, Kalb- oder<br />
Schweinefleisch konsumiert werden. Die Antworten können auf einer sechsstufigen Skala mit<br />
der Abstufung von „mehrmals täglich“ [1] bis „selten oder nie“ [6] abgegeben werden.<br />
Das zentrale Auswahlkriterium für die Nahrungsmittel war ihre Relevanz für die Risikofaktoren<br />
Hyperlipidämie und Hypertonie sowie ihre durchschnittliche Konsumhäufigkeit in der BRD.<br />
Fleisch, Wurstwaren und fette Milchprodukte sind die wichtigsten Fettquellen in unserer<br />
Ernährung. Da diese Nahrungsmittel zugleich sehr reich an gesättigten Fettsäuren sind, sind sie<br />
gleichzeitig die für den Cholesterinspiegel bedeutsamsten Lebensmittel (Tatò, 1991, S. 57). Das<br />
Cholesterin unserer Ernährung stammt vor allem aus Eiern (30%), Fleisch (25%), Fleischwaren<br />
(18%) und Butter (7%). Mit Ausnahme der Eier und Innereien sind somit die Hauptquellen für<br />
Cholesterin und gesättigte Fettsäuren weitgehend identisch. Für den Risikofaktor Hypertonie gilt,<br />
daß neben einem zu hohen Körpergewicht eine erhöhte Kochsalzzufuhr (wenn auch nur bei<br />
salzsensitiven Personen) einen negativen Einfluß auf diesen Faktor hat (vgl. Middeke, 1991).<br />
Zusammenfassend läßt sich also sagen, daß im Bereich der Ernährung der Fett- Cholesterin- und<br />
Salzkonsum in erster Linie von Bedeutung für diese beiden Herz-Kreislauf-Risikofaktoren ist.<br />
Bei der Konstruktion der Items wurde deshalb darauf geachtet, daß eine möglichst große<br />
Bandbreite des Ernährungsverhaltens in Bezug auf diese drei Ernährungsbereiche erfaßt wird.<br />
Um trotzdem eine möglichst sparsame Erfassung zu erreichen, werden „Oberkategorien“ bzw.<br />
Nahrungsmittelgruppen wie z.B. „fettreiche Wurst“ vorgegeben und nicht spezifische<br />
Nahrungsmittel. Zur besseren Verständlichkeit und Eindeutigkeit werden für jede Kategorie<br />
Beispiele dargeboten. Auf eine Mengenangabe wurde verzichtet, da es keine allgemein<br />
gebräuchliche normierte Mengeneinteilung, wie beispielsweise bei Getränken, gibt (eine Angabe<br />
in Gramm wäre sicherlich für viele Menschen zu schwierig).