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Gesundheitsverhalten 19<br />
enthalten. Personen mit vorliegender Hypercholesterinämie sollten diese Produkte gänzlich<br />
meiden, außer es handelt sich ausdrücklich um fettarme Wurstwaren.<br />
Die Häufigkeit des Konsums von Wurstwaren wird mittels der Items 4 bis 6 erfaßt.<br />
Geflügel<br />
Diese Produkte sind ähnlich wie Fleisch eine günstige Eiweißquelle. Aus diesem Grund ist ein<br />
Verzehr zu empfehlen. Der Fettgehalt sollte jedoch durch das Entfernen der Haut reduziert<br />
werden.<br />
Die Erfassung des Geflügelkonsums erfolgt anhand der Items 17 und 18.<br />
Fisch<br />
Fisch nimmt eine besondere Stellung unter den tierischen Nahrungsmitteln ein, da es sich hierbei<br />
um eine gute Eiweißquelle handelt, die im Gegensatz zu Fleisch auch reichlich mehrfach<br />
ungesättigte Fettsäuren (langkettige ω-3-Fettsäuren) enthält. Schalentiere sollten aufgrund ihres<br />
hohen Cholesteringehalts auch von gesunden Personen nur selten konsumiert werden. Ebenso<br />
sollte fettreicher Fisch aufgrund seines hohen Kaloriengehaltes nicht zu häufig konsumiert<br />
werden.<br />
Die Items 12, 13 und 15 erfassen die Häufigkeit des Konsums von Fischprodukten.<br />
Milchprodukte<br />
Milchprodukte sind eine wertvolle Quelle für Eiweiß und Kalzium. Auf diese Nahrungsmittel<br />
sollte deshalb - auch bei vorliegender Hypercholesterinämie - nicht gänzlich verzichtet werden.<br />
Butter, Sahne, fettreiche Käsesorten sollten jedoch von Personen mit einem zu hohen<br />
Serumcholesterin nicht konsumiert werden, da sie einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren<br />
und Cholesterin aufweisen. Für gesunde Personen gilt, daß fettarme Milchprodukte bevorzugt<br />
werden sollten, aber in eingeschränktem Maße auch andere Produkte konsumiert werden können.<br />
Wie häufig eine Person Milchprodukte konsumiert, wird mit den Items 8 bis 10 sowie mit den<br />
Items 19 bis 22 erfragt.<br />
Fette und Öle<br />
Pflanzliche Fette sind zwar cholesterinfrei, unterscheiden sich jedoch in ihrem Anteil an<br />
gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Kokosfett, Plattenfett und Palmöl enthalten<br />
überwiegend gesättigte Fettsäuren und sollten deshalb nur selten konsumiert werden. Olivenöl ist<br />
reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und hat somit einen neutralen Effekt auf das<br />
Serumcholesterin. Einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren weisen Öle wie z.B.<br />
das Maiskeim- oder Sonnenblumenöl auf. Diese sind somit als positiv zu bewerten und sollten<br />
deshalb bevorzugt konsumiert werden.<br />
Die Items 23 bis 25 thematisieren die Häufigkeit des Konsums von diesen verschiedenen Ölen.<br />
Eier<br />
Tató (1991) empfiehlt, nicht mehr als 2-3 Eigelb pro Woche zu verzehren. Das Eiweiß kann<br />
beliebig gegessen werden, da es kein Cholesterin enthält.<br />
Der individuelle Eierkonsum wird mit Hilfe des Items 26 erfaßt.<br />
Obst und Gemüse<br />
Da diese Produkte eine ideale Quelle an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen sind, sollten<br />
diese unabdingbarer Teil der Ernährung sein. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, daß<br />
Ballaststoffe einen positiven Einfluß auf den Lipidstoffwechsel haben: Sie führen zur Senkung<br />
von VLDL und LDL bei unverändertem HDL (vgl. dazu Tatò, 1991, S.60).<br />
Dieser Bereich der Ernährung wird in den Items 27 und 28 thematisiert.