Spengler Fachjournal 06/2013
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<strong>Spengler</strong> <strong>Fachjournal</strong> <strong>06</strong>/<strong>2013</strong><br />
Wichtige Änderungen<br />
Was tut sich im neuen Jahr aus steuerlicher Sicht<br />
Das neue Jahr bringt für Unternehmer<br />
steuerlich einige Neuerungen.<br />
So werden sich mit 2014 unter anderem<br />
einige wichtige Beträge ändern.<br />
Dazu zählen unter anderem<br />
die folgenden wichtigen Zahlen<br />
(vorbehaltlich der Veröffentlichung<br />
im Bundesgesetzblatt):<br />
Ñ Höchstbeitragsgrundlage: 4.530<br />
Euro monatlich<br />
Ñ Höchstbeitragsgrundlage SZ:<br />
9.<strong>06</strong>0 Euro jährlich<br />
Ñ Geringfügigkeitsgrenze: 395,31<br />
Euro monatlich<br />
Ñ Auflösungsaufgabe: 115 Euro<br />
Worauf man im neuen Jahr auch unbedingt<br />
achten sollte, ist die rechtzeitige<br />
Übermittlung der Jahreslohnzettel.<br />
Diese sollten elektronisch<br />
bis spätestens Ende Februar an die<br />
zuständige GKK übermittelt werden.<br />
Bei Nichteinhaltung der gesetzlichen<br />
Meldefrist sind erhebliche Beitragszuschläge<br />
rechtlich angeordnet.<br />
Bereits im heurigen Jahr waren<br />
im März bei der GKK noch zahlreiche<br />
Jahreslohnzettel ausständig.<br />
Für all jene Betriebe, welche der<br />
BUAK zugeordnet sind, ergeben sich<br />
mit dem neuen Jahr noch einige weitere,<br />
teils wesentliche Änderungen:<br />
Ab 2014 sind alle Dienstgeber verpflichtet,<br />
beim Ansuchen um Rückerstattung<br />
einer Schlechtwetterentschädigung<br />
die BUAK Webanwendung<br />
zu benutzen.<br />
Mit kommendem Jahr wurde weiters<br />
ein Überbrückungsgeld, unter<br />
bestimmten Voraussetzungen, geschaffen.<br />
Dieses Überbrückungsgeld<br />
kann ab 01.01.2015 in Anspruch genommen<br />
werden und ist auf einen<br />
Bezugszeitraum von 12 Monaten<br />
beschränkt. Das Überbrückungsgeld<br />
wird durch einen neuen Zuschlag<br />
finanziert. Im Gegenzug wird dafür<br />
der Urlaubszuschlag ein wenig reduziert.<br />
Mit 01.01.2014 müssen Arbeitgeber<br />
nun auch den genauen<br />
Stand der Teilzeitbeschäftigten melden,<br />
um einen Missbrauch in diesem<br />
Bereich zu verhindern.<br />
Weiters wurde die ursprünglich bis<br />
30.6.<strong>2013</strong> befristete Bestimmung<br />
über die nicht zu entrichtende Auflösungsabgabe<br />
nochmals verlängert.<br />
Im kommenden Jahr werden außerdem<br />
die Überstundenzuschläge geändert.<br />
Der derzeitige Zuschlag auf<br />
„Mit dem kommenden Jahr gibt es für<br />
Unternehmer wieder einige steuerliche<br />
Änderungen, die zu beachten sind,“<br />
weiß Heinz Kaltenbrunner-Nessling.<br />
den KV Stundenlohn von 30% wird<br />
ab 01.05.2014 auf 20% reduziert.<br />
Auch die Berechnung des Weihnachtsgeldes<br />
wird mit 01.05.2014<br />
geändert. Der derzeitige Zuschlag<br />
zum Weihnachtsgeld in der Höhe von<br />
25% wird ab 01.05.2014 schrittweise<br />
auf 22% und im weiteren Verlauf des<br />
Jahres 2015 auf 20% gesenkt.<br />
Erst ab 01.01.2015 tritt auch bei<br />
der BUAK der Verfall von nicht verbrauchtem<br />
Urlaub nach 3,25 Jahren<br />
ein. Somit verfällt am 31.3.2015 der<br />
bis 2012 entstandene und nicht verbrauchte<br />
Urlaub. Der Dienstnehmer<br />
hat zukünftig die Möglichkeit sich<br />
nicht verbrauchten Urlaub in Form<br />
einer Urlaubsersatzleistung auszahlen<br />
zu lassen.<br />
Mit 01.01.2014 müssen Arbeitgeber den genauen Stand der Teilzeitbeschäftigten melden<br />
um einen Missbrauch zu verhindern.<br />
Nessling Wirtschaftstreuhand &<br />
Steuerberatungs GmbH<br />
Fischer-Villa-Straße 2<br />
5411 Oberalm<br />
Tel.: <strong>06</strong>245/88 008<br />
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