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DIPLOMARBEIT Untersuchungen zur Lignanführung von Magnolia ...

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Spezieller Teil<br />

3.4.2.1 MsB_V4_UE sowie MsB_V10_H1<br />

Honokiol<br />

OH<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1´<br />

6´<br />

5´<br />

4<br />

5<br />

6<br />

2´<br />

3´<br />

4´<br />

OH<br />

Abb. 15 Honokiol<br />

Summenformel: C 18 H 18 O 2 Masse: 266,34<br />

Honokiol, ein Neolignan der Struktur 3',5-Di-2-propenyl-1,1'-biphenyl-2,4'-diol, das<br />

mittlerweile aus <strong>Magnolia</strong> obovata, M. henryi, M. liliiflora, M. virginiana, M. officinalis,<br />

M. rostrata, M. biloba, M. grandiflora, M. tripetala und M. watsonii Hook. Fil.<br />

identifiziert und isoliert werden konnte, weist ein breites Wirkungsspektrum auf.<br />

(Song und Fischer, 1999) In den letzten zehn Jahren konnten viele<br />

pharmakologische Effekte bzw. biochemische Aktivitäten erforscht werden.<br />

(Maruyama und Kuribara, 2000; Sarker und Maruyama, 2002) Antimikrobielle<br />

Aktivität gegen gram-positive und gram-negative Bakterien und Pilze, Hemmung der<br />

Katecholamin Sekretion, Hemmung <strong>von</strong> Acyl-CoA-Cholesterin-Acyltransferase,<br />

gerrinungshemmende Wirkung, cardioprotektive Wirkung, antiemetischer Effekt,<br />

antioxidativer Effekt – dies ist nur ein Ausschnitt des breiten Wirkprofils. Auch wurde<br />

Honokiol und ebenso Magnolol, ein Isomer <strong>von</strong> Honokiol, als anxiolytischer Stoff<br />

charakterisiert. Im Gegensatz zu Diazepam, das einem Standard Benzodiazepam<br />

entspricht, weist das Neolignan in effektiver Dosierung weder eine signifikante<br />

Ataxie, Muskelrelaxation, Sedierung, Amnesie, Alkohol- und Barbituratpotenzierung,<br />

Abhängigkeit bzw. Toleranz noch eine Interaktion mit zentralaktiven Drogen auf.<br />

(Sarker und Maruyama, 2002; Zhu und Zhu, 1998)<br />

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