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Agritechnica: Tipps für den Messebesuch ... - LMV-Jobbörse

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Walter Wagner (links) mit Karl Schöner<br />

(Projektmonteur) und Christoph Mayer<br />

(Projektkonstrukteur).<br />

Wochen und besprechen, wie sich Familie<br />

und Beruf noch besser unter einen Hut bringen<br />

lassen“, erklärt die Personalreferentin.<br />

Für Masterabsolventen bietet AGCO das internationale<br />

Trainee-Programm „Generation<br />

AGCO“. Dieses dauert 18 Monate. Helbig<br />

schildert an einem Beispiel, wie so etwa aussehen<br />

könnte: „Als Maschinenabsolvent im<br />

Bereich Trainee Engineering könnten Sie<br />

in Marktoberdorf starten, ein halbes Jahr<br />

in der Vorentwicklung arbeiten, nach sechs<br />

Monaten zu MF nach Frankreich oder zu<br />

AGCO Power nach Finnland wechseln. In<br />

<strong>den</strong> eineinhalb Jahren wer<strong>den</strong> Sie auch eine<br />

andere AGCO-Marke kennenlernen, nicht<br />

nur Fendt, und auch in einem anderem Land<br />

sein.“<br />

AGCO/Fendt ist ein tarifgebun<strong>den</strong>es Unternehmen.<br />

Daher spielt der Studienabschluss<br />

keine Rolle bei der Bezahlung. Das<br />

Gehalt richtet sich dagegen an die Anforderungen<br />

der Stelle. „Die Ausbildung ist zwar<br />

Eintrittskarte, aber auch die gesammelte Erfahrung<br />

in Form von Praktika ist wichtiges<br />

Kriterium für die Einstellung“, verdeutlicht<br />

Konstruktionsleiter Wagner. Wichtige Fragen<br />

dabei: Wie gibt man sich im Team und<br />

ist man in der Lage, auch Führungsverantwortung<br />

zu übernehmen? Wagner rät <strong>den</strong><br />

künftigen Absolventen: „Jeder ist seines<br />

Glückes Schmied. Planen sie nicht zu viel<br />

die Karriere und nehmen Sie auch mal eine<br />

Aufgabe mutig in Angriff, die zunächst sehr<br />

groß erscheint.“<br />

Hinrich Neumann<br />

Weitere Jobs für Landtechniker<br />

Tradition bei der VDI-Nachwuchsförderungstagung ist es, dass neben<br />

<strong>den</strong> Mitarbeitern des Gastgebers weitere Landtechniker über<br />

ihren Lebensweg berichten. Dr. Markus Demmel arbeitet an der<br />

Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising (Bayern).<br />

Er ist Koordinator im Bereich Verfahrenstechnik im Pflanzenbau<br />

und leitet die Arbeitsgruppe Ackerbau und Prozesstechnik. Demmel<br />

hat Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Pflanzenbau studiert,<br />

hat aber aus Liebe zum Maschinenbau alles an Landtechnikveranstaltungen<br />

im Studium mitgenommen. In der Zeit machte er<br />

auch für sechs Monate ein Praktikum in Afrika. „Ich kann nur jedem<br />

raten, ein mehrmonatiges Auslandspraktikum zu machen, es<br />

ist für die persönliche Entwicklung unheimlich förderlich“, schildert<br />

er seinen Eindruck. Demmel war Mitarbeiter am Institut für<br />

Landtechnik und hat dort auch promoviert. Vor zehn Jahren ist er<br />

zur Bayerischen Landesanstalt gekommen. Parallel ist er auch Lehrbeauftragter<br />

an der TU München.<br />

Die Bayerische Landesanstalt hat 1.000 Mitarbeiter in neun Instituten.<br />

Zu <strong>den</strong> Hauptaufgaben gehört die Erforschung von praxisrelevanten<br />

Themen, Aus- und Fortbildung, Förderung und die<br />

Beratung als Zuarbeit zur Offizialberatung in Bayern. Es gibt vier<br />

Standorte: Die Tierhaltung ist in Grub angesiedelt, Pflanzenbau in<br />

Freising, Betriebs- und Marktwirtschaft in München sowie Fischhaltung<br />

und Fischzucht am Starnberger See.<br />

Das Institut für Landtechnik und Tierhaltung arbeitet hauptsächlich<br />

an der Entwicklung, Erprobung, Untersuchung und Bewertung<br />

neuer Verfahrenstechniken für Pflanzenbau, Tierhaltung,<br />

Bauwesen und Umwelttechnik. 50 % der Personals sind über Drittmittel<br />

finanziert, also befristet angestellt.<br />

Demmel muss Projekte beantragen und leiten, Personal suchen<br />

und einstellen, Vorträge halten, Stellungnahmen fürs Ministerium<br />

erarbeiten, bei Fortbildungsveranstaltungen mitarbeiten. Er ist in<br />

verschie<strong>den</strong>en Arbeitsgruppen tätig und vertritt dort <strong>den</strong> landtech-<br />

nischen Teil. Auch arbeitet er in Gremien in Bayern und auf Bundesebene<br />

mit, z.B. im DLG-Ausschuss, KTBL-Ausschuss oder in<br />

internationalen Gremien. Die Planstellen an der Landesanstalt sind<br />

zwar begrenzt, aber immer wieder müssen Positionen nachbesetzt<br />

wer<strong>den</strong> (www.lfl.bayern.de)<br />

Landtechniker im Handel<br />

Moderne Landtechnik muss nicht nur konstruiert und gebaut, sondern<br />

auch verkauft wer<strong>den</strong>. Dies ist eines der Geschäftsfelder der<br />

BayWa AG. Der internationale Handels- und Dienstleistungskonzern<br />

beschäftigt insgesamt rund 17.000 Mitarbeiter weltweit in <strong>den</strong><br />

Segmenten Agrar, Energie und Bau. In Deutschland erstreckt sich<br />

das Kerngebiet der BayWa von Ba<strong>den</strong>-Württemberg über Bayern,<br />

Sachsen, Thüringen bis Sachsen-Anhalt. In dem Segment Agrar<br />

sind in Deutschland rund 6.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Tätigkeiten<br />

vor allem im Vertrieb sind vielschichtig. „Neben der Planung<br />

und Durchführung von Verkaufsaktionen fördern wir unsere<br />

jungen Mitarbeiter damit sie lernen Führungsaufgaben zu übernehmen.“,<br />

erklärt BayWa-Personalreferent Ludwig Müller. Neben<br />

Land- und Forsttechnik geht das Angebot der BayWa-Technik von<br />

Milch- und Fütterungstechnik sowie Kommunaltechnik über <strong>den</strong><br />

Bau von Ställen und sonstigen Anlagen bis hin zu landwirtschaftlichen<br />

Fachbedarf und Ersatzteilen. Außerdem spielt der Service<br />

durch ein flächendeckendes Netz von Werkstätten eine große Rolle.<br />

Bewerber sollten vor allem Engagement und die Bereitschaft<br />

zum Reisen sowie Flexibilität für <strong>den</strong> Arbeitsort mitbringen. Wichtiger<br />

als die „eins vorm Komma“ ist die Persönlichkeit eines Bewerbers.<br />

Für Stu<strong>den</strong>ten bietet die BayWa Praktika ab zwei Monaten<br />

Dauer, Tätigkeiten für Werkstu<strong>den</strong>ten und Abschlussarbeiten an.<br />

Für Einsteiger gibt es Traineeprogramme. Die Übernahmequote<br />

liegt dabei bei über 90 % (www.baywa.de).<br />

2.2013 | on track | 17

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