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Agritechnica: Tipps für den Messebesuch ... - LMV-Jobbörse

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mer in lockerer Atmosphäre mit Freun<strong>den</strong><br />

dabei sind, es ist keine Stresssituation wie<br />

z.B. im Bewerbungsgespräch“, ergänzt Müller.<br />

In so einem Umfeld fallen Fragen zu bestimmten<br />

Themen leichter.<br />

Die Workshops sind offen für alle Semester.<br />

Doch die Teilnehmer stammen meistens aus<br />

<strong>den</strong> höheren Semestern. Denn für sie sind<br />

Praxissemester oder Abschlussarbeit bzw.<br />

Bewerbung nicht mehr weit weg, weshalb<br />

sie sich eher mit dem Arbeitsmarkt beschäftigen.<br />

„Und die jüngeren Stu<strong>den</strong>ten haben<br />

häufig Angst, mit mangelndem Fachwissen<br />

vor <strong>den</strong> Firmen negativ aufzufallen“, weiß<br />

Abramovskij aus Umfragen.<br />

Andersherum lernen die Unternehmen auch<br />

die Qualität der einzelnen Fachrichtungen<br />

kennen. Beispiel Wirtschaftsingenieur im<br />

Agri- und Hortibusiness: Ein großer Landtechnikkonzern<br />

war zunächst sehr skeptisch<br />

gegenüber diesen Absolventen und wollte<br />

noch nicht einmal Praktikanten dieser Studienrichtung<br />

einstellen. Nach einem Workshop<br />

bei diesen Studieren<strong>den</strong> änderte sich<br />

das schnell. „Die Firmenvertreter haben gesehen,<br />

dass die Leute nicht nur in Agrar-<br />

Themen, sondern auch in wirtschaftlichen<br />

Fragen sehr fit sind, das hat sie positiv überrascht“,<br />

erklärt Abramovskij.<br />

Qualifizierung in <strong>den</strong> Unternehmen<br />

„Uns ist es wichtig, dass die Absolventen<br />

von der Hochschule bedarfsgerecht ausgebildet<br />

und qualifiziert sind“ betont Rene<br />

Hüggelmeier, Personalchef beim Landtechnik-Hersteller<br />

Amazone aus Hasbergen-<br />

Gaste (Niedersachsen). Aus diesem Grund<br />

kooperiert Amazone verstärkt mit verschie<strong>den</strong>en<br />

Hochschulen. Dabei geht es nicht<br />

nur darum, Praktika oder Abschlussarbeiten<br />

Haben an der Fachhochschule Firmenworkshops als neues<br />

Format geschaffen (v.l.): Prof. Bernd Lehmann (Dekan der<br />

Fakultät Agrarwissenschaften), Sandra Müller (Agrartechnik-<br />

Dozentin) und Martina Abramovskij (Career Center).<br />

anzubieten. „Wir wollen<br />

auch Bachelor-Absolventen<br />

frühzeitig<br />

an uns bin<strong>den</strong>, weil<br />

wir nicht für jede Position<br />

einen Masterabschluss<br />

benötigen“,<br />

merkt Hüggelmeier an.<br />

Es kann aber sein, dass<br />

der Bachelor für die<br />

angestrebte Tätigkeit in<br />

bestimmten Bereichen<br />

noch nicht ausreichend<br />

qualifiziert ist und eine<br />

Nachschulung benötigt.<br />

„Das könnten beispielsweise<br />

Hydraulikkenntnisse<br />

sein, die<br />

andere Absolventen<br />

erst im Masterstudium<br />

erwerben“, nennt er<br />

ein Beispiel. Doch anstatt,<br />

dass der Mitarbeiter<br />

jetzt wieder in die Vorlesung geht, will<br />

Amazone Hochschulmitarbeiter ins Unternehmen<br />

holen. Dort sollen die betreffen<strong>den</strong><br />

Mitarbeiter gezielt qualifiziert wer<strong>den</strong>, quasi<br />

im Stile einer gestrafften Vorlesung zu<br />

einem bestimmten Thema.<br />

Genauso ist <strong>den</strong>kbar, mit der Hochschule<br />

gemeinsam zu forschen und zu entwickeln<br />

und dabei gemeinsame Projekte umzusetzen.<br />

Dazu will Amazone Themen für Promotionen<br />

und Master-Arbeiten anbieten.<br />

Bei <strong>den</strong> Kooperationen sind beispielsweise<br />

die Hochschulen Osnabrück und die TU<br />

Braunschweig im Gespräch, aber auch andere<br />

FH und Universitäten aus <strong>den</strong> Bereichen<br />

Agrarwissenschaften und Maschinenbau.<br />

Denn Amazone hat Personalbedarf im Bereich<br />

Verkaufsförderung und Produktmanagement,<br />

wo eher Agraringenieure gefragt<br />

sind, aber ebenso in der Konstruktion, wo<br />

Maschinenbauer und Elektrotechniker gesucht<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Weiterbildung ist auch für Hochschulen eine<br />

interessante Option für die Zukunft. So<br />

arbeitet beispielsweise die TU Braunschweig<br />

gezielt an neuen Weiterbildungskonzepten.<br />

Die Universität ist Koordinator eines<br />

Netzwerkprojektes mit anderen niedersächsischen<br />

Hochschulen und Universitäten, um<br />

ein landesweites Rahmenkonzept für wissenschaftliche<br />

Aus- und Weiterbildung für die<br />

Schwerpunktbranche Mobilitätswirtschaft<br />

in Niedersachsen zu entwickeln und einzurichten.<br />

Hinrich Neumann<br />

Neumann<br />

GROUP SCHUMACHER<br />

In allen Welternteregionen entwickeln wir Schnittlösungen für<br />

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Vertrieb durch SCHUMACHER.plus GmbH | Siegener Straße 10 | 57612 Eichelhardt/Germany<br />

Halle 13 | Stand D27<br />

2.2013 | on track | 9

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