Erholungsführer, Teil III - Hansestadt LÜBECK
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Wo die Trave<br />
in Schleifen fließt...<br />
Trave von Moisling bis Klein Wesenberg<br />
Natürlich kennen Lübecker und<br />
Lübeckerinnen „ihre Trave“,<br />
einen Fluss, der die <strong>Hansestadt</strong><br />
von Westen nach Osten durchfließt<br />
und besonders im Mündungsbereich<br />
zu einem beachtlichen<br />
Strom wird. Aber wo<br />
kommt sie eigentlich her, die<br />
Trave? Der mit 124 km längste<br />
Fluss Schleswig-Holsteins entspringt<br />
nördlich von Ahrensbök,<br />
verbindet die Bäderstädte Segeberg<br />
und Oldesloe und windet<br />
sich teilweise in vielen Schleifen<br />
bis zur Altstadt Lübecks.<br />
Zum Erkunden des Ober- und<br />
Mittellaufs der Trave ist eine<br />
Kanutour ideal. Aber auch mit<br />
dem Fahrrad oder zu Fuß können<br />
Sie die Flussniederung mit ihrer<br />
Tier- und Pflanzenwelt mancherorts<br />
erleben. Deutlich sichtbar ist<br />
der Talraum mit seinen bis zu 10<br />
m aufsteigenden Hängen von der<br />
B 75 bei Hamberge, in der Nähe<br />
von Reecke oder bei Klein Wesenberg.<br />
Dem romantischen Zufluss<br />
Christinenbach können Sie<br />
westlich der A 20-Querung ein<br />
Stück folgen.<br />
Wie vieles bei uns, ist auch<br />
der Travefluss eiszeitlichen<br />
Ursprungs (Weichseleiszeit). Das<br />
Schmelzwasser der Gletscher hat<br />
das Flussbett vor ca. 10.000 Jahren<br />
geschaffen. Auf einer Tour<br />
entlang der Trave und ihrer<br />
Seitentäler lassen sich zahllose<br />
Naturkostbarkeiten finden, z. B.<br />
den Riesenschachtelhalm im<br />
Christinental oder die uralten<br />
Eichen bei Trenthorst. Kommen<br />
Sie mit auf die Reise in den<br />
unbekannten Lübecker Westen<br />
und in das Land zwischen den<br />
Ortschaften Klein Wesenberg<br />
und Grinau.<br />
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